Das große Erdbeben in Nepal am 25. April 2015
Auf dieser Seite finden sie Informationen, links zu anderen Seite und Hintergrundberichte zum großen Erdbeben,
welches am 25. 4 2015 in Nepal und den angrenzenden Ländern große Schäden verursacht hat. Sie finden einen regelmäßig aktualisiert Zusammenfassung über die Schäden im Kathmandutal und die Lage in den
verschiedenen Trekkinggebieten.
Wenn sie in facebook sind, empfehle ich ihnen Mitglied in meiner Gruppe "Nepal
friends of Andrees " zu werden, Dort finden sie viele Berichte aus vielen unterschiedlichen Quellen https://www.facebook.com/groups/110810205627502/
Erdbeben in Nepal mit einer Magnitude größer als 4,5 auf der Richterskala seit dem 25.4
Stand 18.9.2015
Die Daten stammen von der Seite http://seismonepal.gov.np/ die stetig aktualisiert wird. Wenn
man auf den Namen des Epizentums klickt, wird es einem sogar in einer Google Map angezeigt. Ich habe allerdings bewusst nur die Beben mit einer Magnitude ab 4,5 übernommen. Den Beben
unter 4,5 kommen und kamen in Nepal regelmäßig vor und führen im allgemeinen nicht zu Schäden. Desaströs sind Beben oberhalb einer Stärke von 7 und wesentliche Schäden
verursachen sie ab 6. Da die Skala exponentiell ist, bedeutet dies, dass ein Beben der Stärke 7 zehnmal stärker als eines mit 6 und hundertmal stärker als eines mit der Stärke 5 ist! oder
andersherum gesagt, ein beben mit der Stärke 5 ist hundertmal schwächer als eines mit der Stärke 7. Beben der Stärke 5,5 können allerdings weiterhin schon etwas beschädigte Häuser
zum Einsturz bringen, Bei 5 bekommen die Leute zwar Angst, aber das Haus muss schon sehr labil sein um noch einzustürzen.
Auf dem Diagramm kann man deutlich die zwei großen Beben erkennen. Der Zeitpunkt eines
Erdbeben lässt sich nicht genau vorhersagen, man kann nur je Gebiet eine Wahrscheinlichkeit angeben, dass in einem bestimmten Zeitraum dort eines stattfinden wird. Allerdings spricht man
da von Jahrzehnten so dass die Aussage nicht wirklich für eine Urlaubsplanung hilfreich ist. So war schon lange bekannt, dass ein größere Erdbeben in Nepal jederzeit fällig wäre und trotzdem
war ich mit genau dem Wissen 13 Tage vor dem Beben noch in Kathmandu.
Das zweite Beben in Dolakha war unerwartet, Experten hatten es dort nur mit einer
Wahrscheinlichkeit von unter einem Prozent erwartet. Aber so ist es mit den Wahrscheinlichkeiten. Es ist wie beim Lotto, obwohl die Wahrscheinlichkeit auf einen
Hauptgewinn wirklich minimal ist gewinnt doch regelmäßig jemand.
Nun hofft jedermann, dass die üblichen Nachbeben langsam in den nächsten drei Monaten
abklingen werden und eigentlich ist die Gefahr eines erneuten Großbebens jetzt für die nächsten Jahre deutlich geringer geworden. Aber es gibt noch immer große Zonen mit großen Spannungen
im Untergrund so dass Nepal weithin wie die ganzen letzten Jahrzehnte als hoch Erdbeben gefährdet gelten muss.
Das große Erdbeben vom 25.4 2015 in Nepal und seine vielen Nachbeben
aktualisiert am 14.6
Nun hat es also zugeschlagen, das lange befürchtete große Erdbeben und hat große Zerstörungen
angerichtet. Wahrscheinlich habe sie es ja schon längst in den Nachrichten gehört. Es war Samstag kurz vor 12 uhr Mittags Ortszeit.
Es hätte wesentlich schlimmer ausgehen können
Wäre das Beben nur etwas stärker gewesen, hätten die Auswirkungen viel schlimmer sein
können. Denn so sind die meisten neueren Häuser glücklicherweise stehen geblieben und die Straßen und der Flugplatz sind weitgehend benutzbar geblieben. Da trotzdem auch
schon einige moderne Gebäude zusammengefallen sind, zeigt nur, dass es wesentlich schlimmer hätte kommen ( Wie in Istanbul wo sehr viele Hochhäuser ähnlicher Bauart wie
Kartenhäuser zusammengestürzt sind). Es gab durchaus realistische Szenarien wo bis zu 300.000 Tote erwartet wurden. und wie hätte es ausgesehen, wenn die Landebahn vom
Flughafen weggerutscht gewesen wäre und die Hauptstraße nach Indien nicht innerhalb von zwei Tagen benutzbar gewesen wäre? Es war auch ein großen Glück, dass das
Erdbeben an einem Samstag Mittag war. Den der Samstag ist in Nepal Feiertag und so waren die Kinder nicht in der Schule. viele der Schulgebäude sind leider eingestürzt, obwohl
sie traditionell nur ein Erdgeschoss haben. um die Mittagszeit hatten die Dorfbewohner auch schon ihr Mittagessen gegessen ( sie essen ihre erste Mahlzeit gegen 11 Uhr) und
waren größtenteils wieder auf den Feldern. Wäre es nach 9 ur abends gewesen hätten schon viele geschlafen und wären nicht mehr aus ihren Häusern gekommen.
Das schon lange erwarte und befürchtete Erdbeben (siehe http://www.nepal-dia
.de/K-Kathmandu-Tal/Erdbeben_im_Kathmandutal/erdbeben_im_kathmandutal.html) hat am 25.4 mit einer Stärke von 7,9 auf der Richterskala stattgefunden. Die
Ursache ist, dass ich seit ca. 80 Millionen Jahren die indische Platte mit bis zu 3 cm unter das tibetische Hochland schiebt http://www.nepal-dia
.de/LL_Ubersicht_Nepal_Land_/LL_Plattentektonik_in_Nepal/ll_plattentektonik_in_ nepal.html . Das Epizentrum der ersten Berbens lag zwischen Pokhara und
Kathmandu in 10 km Tiefe. Weil es so nah an der Oberfläche war, verliefen die Schockwellen fast waagerecht und waren deshalb besonders schädlich. Diese
verliefen überwiegend nach Südosten, so dass die Schäden im Westen des Epizentrums viel geringer als im Südosten und im Osten waren. Man geht davon
aus, dass sich tief im Untergrund die Platten auf einer Länge von bis zu 150 km in südöstlicher Richtung um bis zu 3 Meter übereinander geschoben haben. Dreißig
min nach dem Hauptbeben gab es nahe dem Epizentrum gleich ein weiteres starkes Beben. In den Folgetagen gab es unzählige Nachbeben, was absolut normal ist und sie wurden auch zunehmend schwächer http://www.emsc-csem.org/Files/event/438530/Diapositive1.PNG . Eines von Ihnen ereignete sich
allerdings schon am Folgetag an der Ostseite der Bruchkannte, fast an der gleichen Stelle an der dann am 12.5 das zweite verheerende Großbeben mit einer Stärke
von 7,3 auf der Richter Skala ausbrach. Rund um das Epizentrum gab es einen ganzen Kranz mittlerer Beben. Siehe Bild http://www.emsc-csem
.org/Files/event/438530/Diapositive2.PNG , den ganzen geologischen Bericht finden sie auf http://www.emsc-csem.org/Earthquake/233/M7-8-NEPAL-on-April
-25th-2015-at-06-11-UTC . Diese zweite Beben war zwar wesentlich schwächer als das erste, aber es reichte um viele durch das erste Beben schon geschädigte
Häuser den Gnadenstoß zu versetzten und weitere Gebäudeschäden zu verursachen. Glücklicherweise war das Beben wieder zur Mittagszeit. Es gab im
Vergleich zum ersten Beben im Kathmandutal wesentlich weniger Tot aber es führte zu einer enormen Verunsicherung und Verzweiflung der Bevölkerung. Denn
gerade wollten sie mit dem Wiederaufbau beginnen und trauten sich wieder in ihre Häuser da kam der nächste Schlag. Von den betroffenen Gebieten rund um das neue Epizentrum dringen noch wenig
informationen durch. Das tragische ist, dass es wieder Sindudalchok getroffen hat, dass schon vorher stark zerstört war. Auch die Gebiete im Osten wurden wieder
stark getroffen. Ob die Leute im Moment dort bleiben können ist fraglich, denn es hat jetzt wieder viele und starke Erdrutsche gegeben die sich dann im Monsun noch
verstärken werden. Diese Erdrutsche erschweren ganz erheblich die Auslieferung von Hilfsgütern denn selbst normale Pfade sind jetzt an vielen Stellen unpassierbar udn viele Straßen blokiert.
Kann, darf oder soll man gar noch dieses Jahr Nepal besuchen?
Nach dem großen Erdbeben haben erstmal natürlicherweise die meisten Touristen versucht
so schnell wie möglich außer Landes zu kommen. Da die normale Trekking Saison sowieso schon fast zu Ende war gab es auch nur noch wenige, die noch ein Ticket hatten. Für die
stellte sich oft die Frage was sie jetzt tun sollten, denn solange die Fluggesellschaften weiter den Flug anboten, war es noch gültig und je nach Buchungsklasse konnte es auch nicht
storniert oder verschoben werden. Das war dann eine schwere Entscheidung zum einen wegen der eigenen Sicherheit aber auch die moralische Frage ob man in ein so schwer
getroffenes Land überhaupt reisen dürfe ( Stichwort Katastrophentourismus) Mittlerweile hat sich die Lage doch wieder wesentlich verbessert und geklärt und es stellt sich jetzt für
viele Leute die Frage ob sie ihre ursprünglich für diese Jahr geplante Nepalreise antreten sollen oder doch auf eines der nächsten Jahre verschieben sollte. Dass die einzelnen
Trekkkinggebiete ganz unterschiedlich betroffen sind, muss man diese auch jeweils einzeln betrachten warum ich sie weiter unten einzeln behandele. Mich ärgert schon, dass im
Internet im Moment Infoblätter rumgeistern wo steht das von 35 Trekkingrouten nur zwei beschädigt sind. Denn das ist eindeutig falsch.
Allgemeine Gesichtspunkte:
Erdbebengefahr: eigentlich ist die Gefahr eines erneuten Großbebens jetzt für die
nächsten Jahre deutlich geringer geworden. Auf der anderen Seite kann ein Beben in anderen Bereichen die Spannungen erhöhen und es kommt zu einer Art
Reisverschlusseffekt. Und es gibt noch immer große Zonen mit großen Spannungen im Untergrund, so dass Nepal weithin wie die ganzen letzten Jahrzehnte als hoch Erdbeben-gefährdet gelten muss.
Erdrutschgefahr:
Besonders im Monsun ist und war Nepal schon immer ein Land, wo regelmäßig große
Erdrutsche stattfaden. Da viele Hänge durch die Beben zusätzlich destabilisiert worden sind, ist diese Gefahr jetzt sehr stark gestiegen. Meist sind Erdrutsche nur lästig, weil sie Wege
und Straßen blockieren und man dann nicht oder nur mühsam weiterkommt. Selbst die Hauptstraße zwischen Kathmandu und dem Süden bzw. Pokhara wird jedes Jahr für
mehrere Tage durch einen rutschenden hang unterbrochen. In seltenen Fällen verschütten Erdrutsche aber auch Dörfer oder unterbrechen einen Fluss. Wenn dann der Dam zu
schnell bricht können zerstörerische Flutwellen das Tal herunterrauschen und im Unterlauf große Schäden anrichten. Erdrutsche dürften zurzeit einer der Hauptgefahren auf einer
Trekkingtour sein, wobei jedes Trekkinggebiet einzeln betrachtet werden muss. Die Wahrscheinlichkeit nimmt erfahrungsgemäß mit dem Monsunende schnell ab. Aus diesem
Grund empfehle ich für das Jahr 2015 erst ab der zweiten Oktoberhälfte zu starten. Bisher hat es allerdings nur vereinzelt und nicht häufiger als sonst Erdrutsche gegeben.
Moralische Bedenken
Manche Leute haben moralische Bedenken, ob man jetzt schon nach Nepal fahren kann.
Man muss sich allerdings klar werden, dass der Tourismus für viele Nepali ihr Beruf und Arbeit ist. Viele meiner persönlichen Freunde, die als Guide oder sonst im Tourismus
arbeiten, befürchten zurzeit nichts mehr, als dass die Touristen dieses Jahr nicht mehr kommen und dass sie dann kein Einkommen mehr haben werden. Und davon hängt im
Regelfall eine ganze Familie ab. Viele Nepalis aus dem Tourismussektor haben darüber hinaus selber betroffene Verwandte oder ihr eigenes Haus ist zerstört so dass sie gerade
jetzt besonders auf eine Arbeit und Geld angewiesen sind. Es steht außer Zweifel dass noch die direkte Hilfe und Spenden sehr wichtig sind, aber
mittelfristig unterstützt man die Nepalis am meisten, wenn man ihnen wieder die Möglichkeit zu einer eigenständigen und bezahlten Arbeit gibt. Aus diesem Grund nenne ich es Helfen durch Trekken
und finde es moralisch absolut in Ordnung. Weder sollte man sich im geringsten Fall schlecht fühlen, wenn man jetzt dorthin fährt aber auch nicht, wenn man
die Reise verschiebt. Ich persönlich werde im Oktober wieder hinfliegen.
Und die Vorteile?
In den vergangenen Jahren haben viele Leute sich beklagt, dass die Standardtreks wie zB.
die Annapurnarunde und der Everest zu sehr überlaufen wären. Auch wenn das schon damals nur zum Teil in de Hochsaison zu traf, dürften es in der nächsten Saison dort
deutlich weniger Trekker geben so dass man die überwältigenden Landschaften noch mehr genießen kann. Diese Gelegenheit dürfte schnell vorübergehen, wenn sich schon im
nächsten Jahr die Lage weiter normalisiert hat und dann jeder seinen alten Urlaubspläne nachholen will. Dann werden besonders viele unterwegs sein!
Nutzen sie deshalb die Gelegenheit ! Dei Nepalesen freuen sich über jeden Touristen!
Was sollte man beachten?
Informieren sie sich intensiv zum Beispiel im www.nepalforum.de, meiner Seite http://www.nepal-dia
.de/LL_Ubersicht_Nepal_Land_/Erdbeben_in_Nepal_April_2015/erdbeben_in_nepal_april_ 2015.html , wenn sie in Facebook sind in meiner Gruppe https://www.facebook
.com/groups/110810205627502/
Wenn sie organisiert reisen, wird sich ihr Reiseveranstalter sehr mit den Risiken und der
Lage auseinandersetzten und sie entsprechend informieren und betreuen. Gerade in der kommenden Herbstsaison würde ich einen europäischen Reiseveranstalter empfehlen,
denn da haben sie doch deutlich mehr Sicherheit bei unvorhergesehenen Entwicklungen. Zusammen mit ihren Partneragenturen vor Ort werden sie die hier bei uns üblichen
Sicherheitsstandards anwenden und ihnen damit bei Problemen mehr und umfassendere Hilfe anbieten können.
Lage in Kathmandutal: problemlos
Mitte Juni sollen die meisten UNESCO Weltkulturerbe-Stätten wieder zugänglich gemacht werden. Für jemanden, der die Tempel nicht von früher her kennt, wird die
Fülle von intakten und schönen Tempeln und historischen Gebäuden noch immer absolut überwältigend sein. Nur Kenner werden einige vermissen. Ich will gerne
zugeben, dass ich früher auch nach dem zwanzigstem Tempel etwas abgestumpft war und dann manchmal einfach daran vorbei gelaufen bin. ;-)
Es gibt keinerlei Probleme, in Kathmandu ein Hotel zu finden. Thamel, die Freakstreat, die Hotels um Bodnath sind kaum betroffen und auch in Patan und
Bhaktapur sind viele unbeschädigt geblieben. Allerdings ist das 5 Sterne Everest Hotel als hoch unsicher (highly dangerous) markiert und geschlossen worden.
sieh hierzu das Video: Thamel 45 Tage nch dem Erdbeben https://youtu.be/5chCwERfFS8
Vorher /Nachher Luftaufnahmen vom alten Zentrum http://www.citylab.com/housing/2015/05/swipe-to-see-the-before-and-after-of-the-nepal
-earthquake/392192/
Ein Drohnenflug über Kathmandu und Bhaktapur https://www.youtube.com/watch
?v=WwIw1-voHKQ
Ein Drohnenflug über Kathmandu und dem Land : http://www.canadanepalprogram.info/2015/05/nepal-earthquake-amazing-drone-footage.html?m=1
Dharahara/Bimsentower. Dieser hohe weiße Turm war schon im Erdbeben von 1934
zusammengestürzt. Danach war er lange aus Sicherheitsbedenke gesperrt aber nach einigen Reparaturarbeiten als Touristenattraktion wieder geöffnet worden. Beim neuen
Erdbeben hielt der verwendete Erdmörtel wieder nicht und der Turm stürzt in sich zusammen. Es hatten über 175 Leute Tickets gekauft, bisher wurden aber nur ungefähr 50
Leichen geborgen. Einige Menschen überlebten den Sturz als sie oben auf der Balkonbrüstung waren. http://lovelace-media.imgix.net/getty/471042414.jpg
?w=780&h=439&fit=crop&crop=faces&q=70 / http://twitter.com/GcsswapniL/status/591872375873871872/photo/1
Dhurbar Square-Basantapur. Der ehemalige aber recht neue Königspalast, jetzt ein Museum ist schwer beschädigt und
mehrere Mauerteile sind heruntergefallen. Rechts davon ist ein altes Gebäude des Königspalastes in Ziegelbauweise zusammengestürzt und die zwei obersten Stockwerke des Vvasantapur Turmes sind zerstört. http://wpmedia.news.nationalpost.com/2015/04/unesco-nepal-earthquake-durbar-squares-9.jpg?w=940&h=705 Luftbild http://www.geo-airbusds.com/files/pcompare/public/r36185_155_pleiades-satellite
-image_durbar-square_katmandu_nepal_20150427_thumbnail.jpg
Dhurbar Square südlicher Teil Dieser Teil wurde am schwersten getroffen ein Übersichtsvideo https://www.youtube.com/watch?v=AWKcr4rzXnU Das Kumarihaus steht noch und ist nicht beschädigt. Als das Erdbeben began blieb di
eKumari ganz ruhig und sagte den anderen Menschen im Haus , dass ihnen nichts geschehen würde. Sie bleiben im Haus und unverletzt. http://nepalitimes.com/article/nation/living-goddess-saves-lives-nepal-earthquake,2208
Kastamandap Der Katamandap ist vollständig zusammengefallen. Diese Gebäude gab
wharscheinlich der Stadt Kathmandu ihren Namen und bedeuted Holzhaus. Es wurde ohne Nägel gebaut. Ich hoffe dass viele der Holzbalken noch ganz sind und dass der
Wiederaufbau zwar eine große Puzzlearbeit aber dennoch relativ einfach sein wird.
Die beiden schönen Pagoden Trailoke Mohan Mandir und und Maju Deval sind nur noch
ein Haufen Schutt. Diese Bilder gingen um die ganze Welt. Da sie ein beliebter Treffpunkt waren und immer viele Leute auf den Stufen der Sockel saßen. Nicht umsonst wurden sie
früher ja auch die Hippie Pagoden genannt. Hier gab es deshalb gab es hier so viele Opfer.
Das Shiva und Parvati Haus ist stehen geblieben.
Durbar square Nördlicher Teil.
Der Königspalast hat Schäden davon getragen. Auf der westhäflte sind eine kleinere Tempel beschädigt. Die zentralen Tempel und der schwarze Bhairawa stehen alle noch und auch die große Taleju Pagode scheine nicht
wesentliche beschädigt zu sein. Indra chowk und Ason Tol. Dieser dichtbebaute Teil von Kathmandu ist kaum beschädigt worden und zehn Tage nach dem Erdbeben ist das quirlige Leben zurückgekehrt. http://www.myrepublica.com/the-week/item/20604-spotlight-on-ason-standing-on-shaky-grounds.html
Freakstreet: alle Hotels in der Freakstreet haben das Beben ohne Schäden überstanden.
Die wurde mir ovm Nippon Guest house mitgeteilt.
Thamel: in Thamel ist das Budget Hotel zusammengestürzt. Ansonsten scheint es kaum
Schäden gegeben haben. Mehrere Touristen berichten übereinstimmend (Stand 8.5), dass das Leben wieder weitgehend seinen normalen Gang geht. Viele Restaurants haben wieder
geöffnet und es werden wieder Souvenirs verkauft. Der große Unterschied ist nur, dass es kaum Touristen gibt.
Swayambunath/ Monkey tempel. Der Tempelbezirk ist schwer beschädigt worden und
einige Gebäude sind zusammengebrstürzt. Die große Stupa steht aber glücklicherweise noch. http://www.bbc.com/news/world-asia-32465345
Bhuddhalnikantha ist nicht getroffen. Der Vishnu ruht noch immer sanft auf seine Schlangen.
Pashupatinath: Der Tempelkomplex am Bagmati ist nicht beschädigt. http://indianexpress.com/article/world/neighbours/nepal-earthquake-pashupatinath-temple-remains
-unharmed/ In den Tagen nach dem Erdbeben wurden hunderte Tote hier verbrannt. Im zweiten großen Erdbeben sollen dann auch in Pashupatinath Gebäude eingestürzt sein
Boudhanat Stupa/Boddnath es gibt einige Schäden und die innere Bereich der Stupa ist
gesperrt. Die Häuser ringsherum scheinen alle stehen geblieben zu sein. Der Turmaufbau ist leicht beschädigt so dass es keine Gebetfahnen mehr angehängt sind. Das Leben geht
aber seinen normalen Gang und die Leute drehen wieder ihre Runden. Der Stupa wird schon seit Anfang Juni repariert.https://www.youtube.com/watch?v=3XxskkKqwYQ / https://www.youtube.com/watch?v=GnACgT40C3w Im September wird der goldene
Aufbau abgebaut und vermutlich in den Wintermonaten wieder aufgebaut damit er zum neuen tibetischen Jahr im Januar/Februar zu Lhosar wieder steht.
Bhaktapur (darf wieder besichtigt werden) Video: Als zwei Tempel zusammenstürzten. http://www.bbc.com/news/world-asia-32541418 Auch wenn der Durbarplatz in Bhaktapur schwer getroffen wurde, ist er noch immer ein absolut sehenswertes #Ziel
Man muss allerdings auch sehen, dass in Bhaktapur aber weiterhin viele Tempel und historische Häuser stehen geblieben sind. Darunter das Wahrzeichen, die fünfstöckige Nyatapole Pagode https://www.youtube.com/watch?v=C_-k4SiegzY und der schöne Bhairab Tempel am Platz darunter. https://www.youtube.com/watch?v=97NIJkA8wFg In Bhaktapur gab (und gibt!) es so viele großartige Tempel, dass man auch nach dem
Erdbeben schier überwältigt von der Schönheit und Anzahl ist. Das berühmte Pfauenfenster ist ganz geblieben, allerdings ist das haus welches ein musemum beherbergt, schwer beschädigt. http://travelnewsnepal.com/feature/bhaktapur-struggling-to-get-back-on-its-feet/ Auch in Bhaktapur sind beim zweiten großen Erdbeben
anscheinend weiter Tempel und Häuser eingestürzt.
Billy Held ist am 5. Juni ( 41 Tag nach dem Beben) durch Bhaktapur gefahren und hat
systematisch und sehr übersichtlich die touristischen Plätze aber auch Nebenstraßen gefilmt so dass man einen sehr guten Eindruck der Gesamtsituation machen kann. https://www.youtube.com/watch?v=Df0n9Wj1IIA
Changu Narayan: Der Tempel ist anscheinend schwer beschädigt, steht aber noch. im Dorf
sind viele der alten historischen Häuser eingestürzt. http://arko
.asia/news/nepal/conservation-of-perilous-changu-narayan-starts/
Patan (darf wieder besichtigt werden) Am Durbarplatz von Patan sind zwei mittelwichtige Tempel und eine Säule
zusammengestürzt. Tempel zusammengestürzt. Die Paläste stehen aber noch alle. Ich will ehrlich sein, nach der zehnten Pagode hatte in der Vergangenheit mein Interesse doch
immer merklich nachgelassen und ich bin an vielen kleineren, aber dennoch wunderschönen Gebäuden oft nur mit einem längeren Blick vorbeigelaufen. Es stehen noch
immer so viele schöne Tempel und alte häser, so dass sich ein Besuch Patans weiterhin absolut lohnt. Man braucht nun eben anstatt drei Stunden nur noch 2 Stunden und 45 min
zur Besichtigung ;-). Dies gilt aber nur für eilige Leute, ich könnte noch immer mehrere Stunden länger verweilen.
Der Krishna Tempel am Dhurbar square ist im Gegensatz zum Erdbeben von 1934 stehen geblieben https://www.youtube.com/watch?v=C_-k4SiegzY
Der wunderschöne Mahaboudha Tempel in Patan schein leicht beschädigt zu sein, denn er
wird auf den Seiten mit Stahlrohren gestützt, aber es gibt sonst keine größere Schäden. https://www.youtube.com/watch?v=Il9rtooFPRE
Das nahgelegene Kloster Rudra Varna Maha ViharIs nicht geschädigt. https://www
.youtube.com/watch?v=F-oZKggjraU
Der wunderschöne Golden Tempel in Patan heil und ohne Schäden geblieben https://www.youtube.com/watch?v=xXRDFd9AUf4
Der Tempel Komplex Bangala Mukhi 200 m unterhalb des Goldenen Tempels ist heil geblieben https://www.youtube.com/watch?v=6I2T9a8jd2M
Kathmandutal
Kirtipur: Der alte Dorfkern von Kirtipur ist auf festerem Grund als die Häuser tiefer unten
im Kathmandutal gebaut und soll keine größeren Schäden erlitten haben!allerdings sind viel häuser in neueren Bereichen eingestürzt. http://nagariknews.com/photo
-feature/story/37564.html
Trekkinggebiete: Die meistens können ohne größere Einschränkungen begangen werden.
Es gibt eine sehr gute Übersichtskarte (Stand 8.5), die die ganze Gegend zeigt. Auf den ersten Blick sieht man nur bunte Punkte. Wenn man die Karte aber vergrößert, sieht man
die Schadensaufnahme im Detail und kann sich eine Vorstellung machen, wie die einzelnen Trekkinggebiete betroffen sind. http://nga.maps.arcgis.com/apps/Viewer/index.html?appid=fe8508e0df7a4b4893ba3f4ff0f2d228
Langtang Langtang:
im ganzen Tal gab es große Zerstörungen und mehrere große Erdrutsche die unter anderem das Dorf Langtang ausradiert haben. Zwischendurch wurde das ganze Tal
evakuiert und auch die Suchmanschaften wurden wegen der hohen Gefahr abgezogen und das Gebiet gesperrt. Mittlerweile dürfen Menschen in das Gebiet. Noch liegen über hundert
Leichen unter den Trümmern. Da es im Monsun weitere Erdrutsche geben wird ist es ausgeschlossen, dass der Wiederaufbau vor dem Winter beginnen kann.
Aufgrund der großen Zerstörungen und der im Monsun zu erwartenden erneuten
Erdrutsche ist dort ein Trecking im Herbst 2015 nicht möglich. noch im Juni 2015 dürfen die Bewohner nicht zurückkehren, da weitere Erdrutsche erwartet werden. 1-7 mai Langtang is gone http://nepalitimes.com/article/nation/langtang-destroyed-in-earthquake,2205
Übersicht der Erdrutsche im Langtang :http://nga.maps.arcgis
.com/sharing/rest/content/items/97ac95e1c7b54d4dbd106a53cba11060/data?token= http://nga.maps.arcgis
.com/sharing/rest/content/items/71de11a5395e40c7a8a19de76e840340/data?token= http://nga.maps.arcgis
.com/sharing/rest/content/items/6851a4ce4e074a4fb855f4323f11a46e/data?token= http://nga.maps.arcgis
.com/sharing/rest/content/items/a1e842f43c6f465a9bddb7a180d52a08/data?token= Der Langtang Trek ist zur Zeit nicht begehbar! Und er wird auch bis zum Oktober nur unter Schwierigkeiten möglich sein.
Gosainkund:
Obwohl die Gosainkundseen sich ja genau zwischen den zerstörten Trekkinggebieten Langtang und Helambu befinden, is tanscheinend eine Trekkingtour
dorthin möglich, da die Lodgen wenig schäden haben. Der Weg verläuft auch nicht in den Erdrutschgefärderten Tälern.
Helambu
Das Helambu ist eines der am stärksten betroffenen Gebiete und viele Dörfer sind zerstört. Zur Zeit ist dort Trekking nicht möglich. Es gab auch viele Erdrutsche und im Monsun wird es weitere geben. Aufgrund der großen Zerstörungen und der im Monsun zu erwartenden erneuten Erdrutsche ist dort ein Trecking im Herbst 2015 noch nicht empfehlenswert
Manaslu &
Tsum valley Das Manaslugebiet ist insbesonders im oberen Teil schwer betroffen. Noch fast vier Wochen nach dem Erdbeben sind die Wege durch wiederholte Erdrutsche selbst für
Maultiere oft unpassierbar. Eine Trekkerin berichtete, dass sie Mitte Mai in Setho khola umkehren mussten, die befindet sich noch im unteren teil der Tour. Arughat Baza im
unteren Teil ist schwer beschädigt und so wird es auch für die höhergelegenen Dörfer sein..http://admin.myrepublica.com/society/item/21293-earthquake-makes-living-costlier-in-arughat.html
5.5 Behind the Hype, It's Nepalese Who Rescue Stranded Trekkers www.thedailybeast
.com/articles/2015/05/05/behind-the-hype-it-s-nepalese-who-rescue-stranded-trekkers.html
Wahrscheinlich wird man im Herbst wieder die Manaslurunde gehen können.
ich würde allerdings erst ab der zweiten Oktoberhälfte planen, denn noch können im Monsun Erdrutsche die untere strecke blockieren.
Ob Tsum Valley begangen werden kann steht noch nicht fest, es war sehr lange
abgeschnitten und viele Häuser sind zerstört. informieren sie sich in Kathmandu. ich könnte mir vorstellen, dass ein Trek ab Mitte Oktober möglich ist, zu mindest, wenn man Zelt,
Kocher und Essen für einige Tag dabei hat.
Everestgebiet:
Everest Jiri-nach Namche
Auf dem Weg zwischen Jiri und Namche hat es Schäden gegeben. Das zweite große Beben am 12.5 , dessen Epizentrum ja viel näher lag, hat auch im Solu Khumbu zu weiteren
Schäden geführt. So sollen in Junbesi mehrere Häuser eingestürzt sein. Da dürften dann auch in den anderen Dörfers entsprechend Schäden aufgetreten sein. Charikot , welches an
der Straße nach Jiri liegt ist mehr oder weniger vollständig zerstört und auch in Jiri sind die Häuser zum großen Teil unbewohnbar. Auf der anderen Seite haben schon zerstörte
Lodgen zum Teil schon wieder kleine Holzhütten aufgebaut um wieder ins Geschäft zu kommen und bieten ihre Dienste an :-). Aufgrund der Zerstörungen und der im Monsun zu
erwartenden erneuten Erdrutsche ist dort ein Trecking im Herbst 2015 wahrscheinlich nur mit einigen Einschränkungen bzgl. des Konforts möglich. Bisher wurde nicht von
erneuten Erdrutschen größeren Ausmaßes berichtet. Ich würde trotzdem eher nicht vor Mitte/Ende Oktober gehen.
Von Lukhla nach Namche (Gokyo/EBC)
Wer sich bisher daran gestört hatte, dass das Everestgebiet zu überlaufen wäre, sollte
die Gelegenheit nutzen und im Herbst 2015 hinreisen. Es werden deutlich weniger Leute hinfahren obwohl genug Lodgen zur Verfügung stehen.
Es hat beträchtliche Zerstörungen gegeben, sehr hart wurde Thame getroffen aber Namche
ist weitgehend intakt geblieben. In einem Live bericht aus Namche in der Tageschau kurz nach dem Erdbeben sahen die Häuser im Hintergrund noch recht gut aus. Diese Bilder
sollen nach dem Erdbeben aufgenommen worden sein. http://rajuba.info/tag/namche-bazaar-earthquake Ein sehr gute Beschreibung findet man in folgenden Bericht stand 25
Mai. http://peopleyoumeetalongtheway.blogspot.co.uk/2015/05/earthquake-report-khumbu-open-for.html Aber in dem Artikel kann man auch schon sehen, wie die
Wiederaufbau mit Macht und Eifer begonnen wurde. Im Herbst wird man wieder gut im Everest Gebiet trekken können. Wahrscheinlich ist es sogar eine gute und dabei die letzte
Gelegenheit, diese wunderbare Gegend nicht so überlaufen zu erleben.
Thame ist stark betroffen, die meisten Häuser sind zerstört: http://news.nationalgeographic.com/2015/04/150429-thame-village-rural-nepal-earthquake
-devastation-photos/#/ .
Das Kloster Tengboche scheint keine größere Schäden zu haben.
Everest Gokyo & Gorakshep
Es hat wohl Schäden gegeben, aber die meisten Häuser stehen noch und anscheinend findet man auch einen Platz in den Lodgen.
Pheriche soll dagegen stärker betroffen zu sein.
Sofern nicht weitere Erdbeben oder große Erdrutsche stattfinden ist es mit hoher
Wahrscheilichkeit gut möglich , im Herbst ohne große Einschränkungen zu trekken. ich würde aber erst ab der zweiten Oktoberwoche gehen.
Everest EBC Bergsteiger Das Beben löste eine große Lawine die das Lager erreichte. 18 Leute starben. https://www.youtube.com/watch?v=AWKcr4rzXnU Die Verletzten und Toten aber auch viele gesunden
Bergsteiger wurden ausgeflogen. Alle Bergsteiger die oberhalb des Khumbu ice falls waren, wurdne innerhalb von drei Tagen heruntergeflogen.
In 2015 wird es keine Everest Expeditionen von nepalischer Seite mehr geben: http://myrepublica.com/economy/item/20651-everest-expeditions-called-off-this-season
.html
Rolwaling
Es gibt noch wenig Informationen, aber es muss sehr große Schäden geben. Es hat sich auch ein See aufgestaut, der im worst case zu einer Überschwemmung des ganzen Tales
führen kann. Ein Bericht eine indischen Trekers http://sathyastravels.blogspot
.de/2015/05/rolwaling-trek-memories-of-tragedy-of.html Das zweite große Beben am 12. 5 hat nach einem Augenzeugenbericht viele große Erdrutsche im Tal des Tama Koshi
ausgelöst. Er war gerade in Jagat als es ausbrach. Aufgrund der großen Zerstörungen und
der im Monsun zu erwartenden erneuten Erdrutsche ist dort ein Trecking im Herbst 2015 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht möglich
Annapurna
Wer sich bisher daran gestört hatte, dass das Annapurnagebiet zu überlaufen wäre,
sollte die Gelegenheit nutzen und im Herbst 2015 hinreisen. Es werden deutlich weniger Leute hinfahren obwohl genug Lodgen zur Verfügung stehen.
Die Annapurnarunde ist kaum betroffen. In Jomsom sind allerdings mehrere Häuser erst drei Tage nach dem Erdbeben zusammengefallen, denn anscheinend sind die
Sedimentbänke auf den Seiten der Kali Gandakis ins Rutschen gekommen und es habne sich dicke Risse gebildet.. So ist jetzt auch die alte Holzbrücke "aufgebäumt" und unpassierbar http://www.pokharacity.com/jomsom-after-the-earthquake-photos/ die Lodgen scheinen
aber weitgehenst stehen geblieben zu sein.. Es hat vereinzelt Schäden gegeben aber bis zum Herbst wird man davon kaum noch etwas bemerken. Im Trekkingforum berichtet Ram
von einer problemlosen Annapurnarunde, die er nach dem Erdbeben gehen konnte http://trekkingforum.com/forum/showthread.php?t=29063&page=3 . ich würde allerdings
von einer Übernachtung in Bagarshap abraten, denn dort haben schon zweimal durch Regen verursachte Erdrutsche das Dorf getroffen und die hänge dürften evtl noch unstabiler geworden sein.
Nach Aussage von ACAP und telefonischer Auskunft von Lodgebesitzern kann die Annapurna schon jetzt ohne Probleme gegangen werden.
Die Treks südlich der Annapurna: Der Ghorepani/Poonhill trek, Khopra Danda und ABC trek sind wenig betroffen und problemlos zu gehen, auch wenn in Landruk und
Ghandruk einige Häuser beschädigt sind.
Upper Mustang ist wenig betroffen und eine Trek schon jetzt im Sommer möglich
Daulagiri: Mir leigen keinerlei Informationen vor, da die Daulagiri runde aber westlich vom annapurnagebiet leigt, is mit wenig Problemen zu rechnen.
Alle Gebiete in Westnepal wie Dolpo, Rolpa , Rara und Simikot sind nicht
betroffen Ost Nepal Die Treks im Makalu- und Kanchenjungagebiet sind nicht oder kaum betroffen
Wiederaufbau der Trekkinggebiete: 9.5 http://www.ekantipur.com/2015/05/09/business/tourism
-envisions-rebound-plan-after-deadly-quake/405017.html
Weitereer Bericht vom 19.6.2015 Sabine und ihr Mann Themba von Thembas Nepaltrek haben im Mai und Juni mehrere Gebiete besucht um eine genaue Einschätzung zu bekommen. Ich kenne und
schätze die beiden sehr und empfehle den Bericht, weil er sehr übersichtlich und vollständig ist.Lesen sie selber in dem sehr übersichtlichen PDF http://www.tembasnepaltrek.com/Reisen%20in%20Nepal_%20Einsch%C3%A4tzungen%20TNT_19062015.pdf
Wiederaufbau :
Die nepalische Tourismusbranche erwartet, dass ich Nepal relativ schnell von dem Erdbeben erholen wird http://myrepublica.com/economy/item/20454-earthquake-won-t-have-long-term-impact-on-tourism-industry
-entrepreneurs.html
Das Aufräumen beginnt
In Kathmandu beginnen die Leute mit den Aufräumarbeiten und man sieht, wie Freiwillige
säuberlich die Balken und Steine der zusammengefallen Tempel stapeln so dass die wieder für den Wiederaufbau verwendet werden können. Schon nach dem Erdbeben von 1943
waren viele der Tempel nur noch vergleichbare Trümmerhaufen. Sie wurden dann mit dem gleichen Lehmmörtel wieder aufgebaut, der leider nicht erbebenfest ist so dass sie wieder
zusammengestürzt sind. Der Vorteil ist, dass man aber die ganzen Ziegelsteine, Steinfiguren und geschnitzten Holzbalken wieder verwenden kann. Die Gebäude sind einfach zerbröselt
und in sich gesackt. Beim Wiederaufbau wird man jetzt sicher auf stärkeren Mörtel eine höhere Erdbebensicherheit achten.
Auf dem Land.
Da Leid war unermesslich. In vielen Dörfern sind ist die Mehrzahl der Häuser und die
Zugangswege sind oft unpassierbar. Deshalb können Verletzt auch nur per Helikopter zu einem Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile werden auch Nahrungsmittelpakete
abgeworfen. Denn erst rettet man die Verwundeten und erst dann kommt die Nahrungsversorgung, Ein Verwundeter kann schnell sterben aber keiner verhungert in ein paar Tagen.
Wenn man die Bilder der zerstörten Häuser betrachtet, sehen sie oft schrecklich aus. Die
Häuser sind fast alle ebenfalls mit Lehmmörtel gebaut, der keine Erdbebenfestigkeit hat. Oft waren die Dächer mit schönen, aber leider auch sehr schweren Steintafeln gedeckt. So
sind sie einfach zusammengestürzt. Sofern die Leute allerdings nicht schwer verletzt wurden, können sei aus den Überesten selber recht schnell ein kleines regendichtes
Nothäuschen bauen. Den die Holzbalken scheinen auf den meisten Bildern ganz geblieben zu sein und wer ein Wellblechdach hatte kann es gerade dengeln und erstmal einfach
wiederverwenden. Wir müssen und klar werden, dass nepalische Dörfer seit Jahrhunderten weitgehendst autark sind und sie ihre Häuser provisorisch ohne irgendeine
Fremdhilfe oder Fremdmaterial provisorisch wiederaufbauen können. Mittel- und langfristig werden sie dann stabilere Häuser mit Zement bauen wollen.
Am Sonntag den 31.5.2015 wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen, auch
wenn noch immer viele Schulgebäude zerstört sind. Er findet dann in behelfsmäßigen Räumen oder manchmal noch in Zelten statt.
Empörend ist, dass die nepalische Regierung bis zum September noch keine Geld
für den Wiederaufbau ausgehändigt hat. Sie sagt, dass sie wegen der Erarbeitung der neuen Verfassung nicht dazu gekommen wäre. http://www.spiegel.de/panorama/nepal-nach-dem-erdbeben-was-wurde-aus-den-hilfsgelder-a-1051301.html
Wie kann man Nepal unterstützen.
Zurzeit gibt es viel Spendenaufrufe von vielen sehr engagierten Vereinen. Helfen
sie, wo sie können und suchen sie Projekte aus, die sie auch langfristig gerne unterstützen wollen. Denn bald wird die Berichterstattung aufhören und sich der
mediale Fokus auf neue Themen richten und dann werden die Spenden rapide abnehmen. Doch Nepal wird noch längere Zeit Hilfe brauchen
Nepal ist stark und wird viele schneller als von vielen gedacht wieder aufleben.
Weitere Seiten
Auf eine extra Seite finden sie allgemeine Themen wie zum Beispiel warum die Häuser im Kathmandutal besonders gefährdert sind. zur Seite Erdbeben allgemeines
Mit Erdsäcken kann man sehr schnell und extrem kostengünstig erdbebensichere häuser bauen. Dies wäre in meinen Augen die ideal Bauweise um die Schulen in Nepal wiederaufzubauen
zur Seite Earthbag haouses- Erdsack Häuser
Erdbebengefahr in Nepal und Kathmandu ein Seite die ich schon vor einigen Jahren geschrieben hatte
die Seiten zur Plattentektonik:
Wie kam der Ammonit nach Muktinath so versteht man besser warum
Nepal so erdbebengefährdert ist
Deise Seite wurde am 8.9.2015 aktualisiert
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