Dort wo sich zwei Platten verbinden spricht man von einer Sutur, was nichts anderes als Naht bedeutet.
wie auf den vorhergehenden Seite beschrieben, hat sich ja ein großer Teil des indischen Kontinentalplatte tief unter Eurasien geschoben und so zur Hebung des Tibetischen Plateaus geführt.
Die Grenze zwischen der indischen und eurasischen Platte verläuft in Tibet im Tal wo heutzutage der Yarlung Tsangpo fließt. Er entspringt in der Nähe des heiligen Berges Kailasch und fließt erstmal
über tausendzweihundert km nach Osten , da er vorher nicht durch das Himalayagebirge fließen kann. Erst weit östlich von Bhutan durchstößt er das Gebirge und fließt in einem scharfen Knick wieder westlichals
Brahmaputra durch Assam nach Bangaladesh und Indien zurück.
Der Yarlung Tsangpo bei Lhaze. Hier überquert man ihn auf dem Weg zum Kailash.
Dieses Bild entstammt dem Vorlesungsskript Himalaya von Prof. Jean-Pierre Burg der ETH Zürich Man kann schön sehen wie die Naht sich im Westen weiterzieht, auch dort findet man in
Ladakh weiche Sedimente
Profilschnitt durch den Himalaya
Diese Bild entstammt ebenfalls dem Vorlesungsskript Himalaya von Prof. Jean-Pierre Burg der ETH Zürich der Schnitt ist ungfähr im Gebiet des Mt. Everest. Die
Darstellung ist allerdings andersherum als in meinen Zeichnungen, hier ist Tibet rechts.
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