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Die meisten Trecker beginnen die Annapurna- Runde in Dumre auf der Straße von Kathmandu nach Pokhara. Es gibt aber noch eine sehr schöne und lohnende Alternative, die von Pokhara beginnt und nur etwa 3 Tage länger braucht. Ergänzung 2019: Mittlerweile sind viele neue Straßen gebaut worden, so dass diese Variante viel von ihrem Charme verloren hat. Ich schaffe es auch nicht, alle Seiten zeitnah zu aktualisieren . Die englische Version der Annapurnarunde is tneuer und aktueller: Trekking the Annapurna Circuit
Begnas Tal ist an einem kleine See gelegen. Man fährt am besten mit mit dem Bus oder Taxi die 15 km bis Begnas Tal, einer keinen Stadt. Dort kann man entweder
den Trek beginnen oder man fährt mit dem Bus weiter bis Karputar. Der Trek beginnt mit einem den zweistündigen Aufstieg nach Pansch Baya . Von dort hat man eine wunderbare Aussicht auf das Annapurnamassif und die
Seen weiter unten. Dieser Treck ist sehr wenig begangen, so dass die Lodgen eher karg sind. Doch zugleich ist es eine absolut lohnender Weg. Es ist allerdings ratsam,
nicht alleine zu gehen, da man manchmal stundenlang durch einsame Wälder kommt. Der Blick von Panch Baya, in der Mitte sieht man den Machapuchare und das Annapurna Massiv.
Mittlerweile gibt es auch einfache Straße von Begnas Tal bis Karputar, die sich an den steilen bewaldeten Talhängen durch dichte Wälder schlängelt und per Se ein Erlebnis ist. Es fahren täglich mehrere Busse. So kann man auch problemlos in einem Tag von Pokhara bis Shyauly Basar gelangen. Ich persönlich habe allerdings den Weg über Panch Baiya als sehr schön in Erinnerung und er vermeidet auch weitgehenst die Straße.
Auf dem Weg nach Karputar
Von Karputar geht es weiter nach Syauli Basar. Hier gibt es ein paar Hilfsprojekte, die unbedingt sehenswert sind. Ingo Schnabel hat schon vor Jahren anfangs bei
Kathmandu eine Rettungshundestaffel aufgebaut. Diese wird mittlerweile hier in Syaulibasar von Nepalesen weitergeführt. Als neues Projekt wurde eine Schule
aufgebaut und eine Krankenstation. Das besondere ist, dass sich die Einheimischen dort für einen geringen Jahresbeitrag krankenversichern können und dafür dann später
umsonst behandelt werden. Oft können sich nämlich die Nepalesen im Krankheitsfalle aus Geldmang
Ab Shyauli Bazar hat das Wandern im eher flachen Gelände sein Ende. Denn vor einem türmen sich riesenhohe bewaldete Hügel auf und so werden die nächsten 10 Stunden mit einem steilen Aufstieg verbunden sein. Erst einmal geht es durch Wald den steilen Hang hoch. Nach einer Weile kommen die ersten Felder in Sicht und man kommt in das schöne Dorf Nalma. Im Oktober und November blühen hier immer wieder meterhohe Weihnachtssterne.
Nach dem sehr anstrengendem Aufstieg im Wald erreicht man endlich den flacheren Hügelrücken mit dem Dorf Nalma und seinen Feldern und Wiesen.
Von Nalma folgt der Weg dem Bergrücken und man wandert wieder viele Stunden in einem eher kargen und lichten Wald und hat sehr oft schöne Ausblicke auf das Lamjung- und dass Annapurnamassif. Man erreicht zuletzt das Dorf Baglungpani. In diesem eher kleinen und ärmlichen Gurungdorf gibt es nur noch eine sehr einfache Lodge. Oben im Schlafsaal sind ein paar einfache Betten. Allerdings habe ich dort 2009 das beste Daal Bhat seit langem gegessen! In Baglungpani sollte man unbedingt auf den Aussichtspunkt (am Ende des Dorfes links den Hügel hochgehen) Denn dort hat man den absoluten Balkonblick auf die Berge. In Baglungpani gibt es einen Weg der nach Besisahar geht und einen der direkt nach Khudi führt. Fragen sie die Leute damit sie den richtigen erwischen. Denn Besisahar ist nicht so reizvoll, als dass sich ein Umweg lohnen würde.
Wasserüberquerungen Anfahrt und Zeitbedarf: Von Pokhara: Am einfachsten mit dem Taxi für die 15 km oder Bus vom alten Busbahnhof in Pokhara, wo jetzt ein Markt ist, aber auf der Straße fahren Kleinbusse los. Von Kathmandu. Der Abzweig nach BegnasTal liegt ca 10 km vor Pokhara. Evtl. können sie vor dem Aufladen des Gepäcks mit dem Busfahrer ausmachen, dass Sie dort rauswollen. Denn nur wenn ihr Gepäck ganz hinten ist, sollte es möglich sein, dort kurz auszusteigen. Von der Strecke ist es sinnvoll, erst am frühen Nachmittag nach Begnastal zu fahren und die erste Nacht in Panch Baiya zu übernachten Variante A: Tag 1, nur nachmittags : Fahrt Pokhara Begnas Tal, Begnas Tal -Panch Baya ca 2 h Variant B: Tag 1: Pokhara -Begnas Tal mit dem Bus bis Karputar. weiter bis Shyauli Bazar
Hier eine aktuellere Wegbeschreibung von Wolfgang Soshin Drechsler aus 2004, die ich freundlicherweise hier einfügen darf: Die Strecke von Begnas Bazaar nach Khudi am Annapurna Circuit wird selten gewandert, da es ja schon seit vielen Jahren eine Stichstrasse nach Besisahar gibt, die mittlerweile verbessert worden ist und als Schotterstrasse auch schon weiter nach Bhulbhule führt. Trotzdem man dadurch drei Tage “verliert”, sei es jedem Trekker wärmstens ans Herz gelegt, in Begnas Bazaar zu beginnen, man würde sonst eine wunderschöne, romantische Strecke versäumen, die auch noch dazu einen viel deutlicheren Einblick in die Vielfalt der nepalesischen Landschaft und Kultur eröffnet. Die Gegend wird in ihrem westlichen Teil bis nach Karputar von Angehörigen der hinduistischen Hügelkasten, vorwiegend Chetri, bewohnt, ab Shyauli Bazaar dominieren die buddhistisch/hinduistischen Gurung. Der Charakter der Tour ist vergeichbar dem der Voralpen mit Höhen zwischen 500 m und 1700 m.
Bild Wolfgan D. Dechsler Routenverlauf: Tag eins: Begnas Bazaar (690 m) – Shyauli Bazaar (550 m) über den Manakamana Deorali (905 m) Dauer: etwa sieben Stunden. Von der Busumkehrstelle in Begnas Bazaar geht es ein steiles, geschottertes Sträßchen mit
einigen Abkürzungen hoch nach Panchbhayia (knapp eine Stunde Gehzeit). Panchbhayia liegt auf einer Anhöhe etwa 300 Höhenmeter über und genau zwischen den beiden wunderschönen Bild Wolfgang S. Drechler
Tag zwei: Shyauli Bazaar (550 m) – Baglungpani (1630 m) über Nalma (1100 m)
Bild Wolfgan S. Dechsler
Hinter Nalma geht man eine kurze Zeit auf einem Forststrässchen, kann aber mehrfach abkürzen. Immer steil bergan, bis man den höchsten Punkt des Kammweges nach Baglungpani erreicht (etwa 1720 m). Auf diesem Kamm geht es dann weiter, die Höhe haltend. An dieser Stelle nicht nach links die Strasse ins Tal abbiegen, sondern halbrechts auf den Kamm zusteuern. Hier gibt keine Siedlungen mehr bis Baglungpani, wo man nach einem langen Marsch von etwa vier Stunden eintrifft. Beide Lodges in Baglungpani sind nicht berühmt. Tag drei: Baglungpani (1630 m) – Khudi Nicht die Strecke, welche auf der Schneiderkarte markiert ist, nach Nordwesten gehen, sondern direkt nach Nordosten steil (hinter dem großen Feld östlich von Baglungpani halblinks), bis man nach etwa zwei Stunden, zuerst durch Wald, dann durch Terassenfelder Lamagaon erreicht. Von da an ist der Weg offensichtlich, es geht am Flussufer in nochmals etwa zwei Stunden nach Khudi, wo man auf die Strasse von Besisahar nach Bhulbhule und damit auch auf den Haupttrek trifft. TIP: Diese Strecke ist von Andreas Pflüger sehr schön in Google Earth Ansichten eingearbeitet worden. Man kann so die Strecke erahnen und ab und zu bei einzeln Blickpunkten Photos anklicken.Annapurna 3D Andreas Pflüger Zurück zur Übersichtsseite Weiter zur nächsten Seite
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