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Reisebericht
 Khumbu
Gokyo

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Der Everesttreck - Gokyo: Auf dieser Seite finden sie Bilder und Informationen zu Gokyo, dem Gokyo Ri und dem Ausflug zum Fifth Lake , wo man den schönsten Ausblick auf den Everest vom Gokyotal aus hat.

 

Hinweg

Gokyo 13 hinwegP 0300Lange geht der Weg am linke Hang entlang.

Auf der rechten Seite sieht man die enorme Seitenmoräne des Ngozumpa Gletschers der vom Cho Oyu bis nach Nala fließt.
Auch wenn man insgesamt nur noch wenig aber stetig Höhe gewinnt, muss man immer wieder steil hoch oder runter gehen. Zwischen dieser hohen Seitenmoräne und dem Westhang fließt ein kleiner Bach herunter. Fünf mal staut er sich zu Seen, welche der Einfachheit einfach von unten nach oben nummeriert werden.

Gokyo 15 ABzweig TaknakP 0300Kurz vor dem zweiten See zweigt der Weg nach Taknak und zum Cho La ab. Von oben auf der Moräne hat man eine schöne Sicht auf den mit Steinen und Geröll vollgeladenen Gletscher.

Der markante Berg ist der Chola Tse auf der Ostseite des Gokyotales.

 

 

Gokyo 14 2th lakeP 0300Der zweite See ist der erste größere See. Im Winter kommen ab und zu sibirische Enten über den Himalaya geflogen udn schwimmen dann hier herum.

Und mit ihrem zitronengelbem Federkleid sind sie ein wunderbares Kontrast zu den graubraunen Winterfarben.

 

 

Gokyo 19  enten P 0300Gokyo 18  ente gelbP 0300

 

Die Lodgesiedlung Gokyo

 

Gokyo 08  lake lodges prayer flagsP 0300Der erste Blick auf Gokyo. Unter den Gebetsfahnen taucht der schöne See und die Lodgen von Gokyo auf. Im Hintergrund sieht man den Cho Oyu.

 

 

 

 

Gokyo Panorama  peak p0650
Gokyo mit dem Gokyo Ri Bild XXL

Direkt unter der hohen Seitenmoräne liegen in Gokyo einige Lodgen am “dritten” See auf 4740 m. Den Hügel auf der linke Bildseite ist der Gokyo Peak. Von unten sieht er ja eher harmlos aus, wer aber schon mal hochgelaufen ist, weiss welch große Mühe oberhalb von 500 m jeder Schritt bedeutet. so schleicht man sich nur langsam und schnaufend in zwei Stunden die ca 650 m nach oben.

Gokyo 04 lakeP 0300 Gokyo 07  lake lodgesP 0300

Im Tal von Gokyo wälzt sich von den Südhängen des Cho Oyu der große Ngozumpa Gletscher zu Tale. Zwischen Berghang und der mächtigen westlichen Seitenmoräne ist eine Reihe von 5 Seen entstanden, welche man von unten beginnend nummeriert hat.. Am “dritten” von ihnen liegt die reine Lodge-Siedlung Gokyo.

Hier gab es ursprünglich ein paar kleine Hütten für die Yakhirten im Sommer, doch jetzt sind es überwiegend Lodgen.

Gokyo 01P 0300Gokyo 09 Lodges+chola tseP 0300

Gokyo 12 Lodges+chola tseP 0300Gokyo 16  LodgeP 0300

Gokyo 16  kind mit ballonP 0300

 

Gokyo PAN from Renjo LA P 0650

Blick vom Renjo La auf Gokyo. Bild XXL Der mit winterbraunem Gras bewachsene Hügel links ist der Gokyo Ri! Unten am See sieht man direkt vor der Seitenmoräne ganz klein die Häuser von Gokyo, dahinter der große Gletscher. interessant ist der Blick auf das Everestmassif in der Mitte des Bildes. Denn von hier sieht man deutlich den zackigen Grat des Nuptse und dahinter abgesetzt den größeren Lhotse. Auf der rechten Bildseite sieht man den Chola tse und den Taboche. Wenn man die dunklen Felsen auf der anderen Seite des Gletschers sieht versteht man auch den Namen von Taknak auf der anderen Seite. denn es heißt schlicht “schwarzer Felsen”

Der Gokyo Ri 5450 m

Der Gokyo Ri ist wie der Kala Patar von unten ein eher unscheinbarer Hügel. Doch wer einmal oben gestanden hat, wird diese unvergessliche Erlebnis nie mehr missen wollen. denn hier breitet sich vor einem das ganze Himalaya Panorama aus.

Gokyo 30 Peak aufstiegP 0300Gokyo 03 view from gokyo Ri P 0300

 

Gokyo 02 view from gokyo Ri P 0300Gokyo 29 Peak BachanP 0300

Hier oben vom Gokyo Ri kann man auch sehr schön sehen, wie sich die Seen zwischen Seitenbuchten im Westhang und der Seitenmoräne bilden. der große Ngozumpa-Gletscher fließt noch einige kilometer weiter um dann in einer Reisen Endmoräne kurz vor Nala zu Enden.

Weiter zum fünften See (fifth Lake) und dem Aussichtsberg Ngozumpa 5553m

Der Ausflug zum fünften See und am besten direkt mit der Besteigung des Ngozumpa ist ein anspruchsvoller Tagesausflug. als ich ihn im Dezember 2004 mit meinem Freund Bachan gemacht habe, habe ich morgens zu lange getrödelt und auch unterwegs immer wieder länger rum photographiert. Als wir dann am frühe Nachmittag am Fuß des Ngozumpa Hügels waren, war es schon recht spät und deshalb hatte ich mir ein Zeitlimit gesetzt bei dem ich spätestens umkehren würde. Denn keinesfalls wollte ich im Dunkeln über den Geröllweg zurückkehren müssen. So bin ich den steilen Hügel hochgehastet, doch mit jedem Meter höhe wurde die Puste weniger. Ich war schon ganz oben im felsigen Teil, wahrscheinlich gerade mal 100 Höhenmeter vor dem Gipfel mit eine wahrscheinlich umwerfend schönen Aussicht auf die ganze Cho Oyu Nordwand und den dazugehörigen Talkessel, als ich schweren Herzen umgekehrt bin. Wir sind dann gerade bei Anbruch der Dunkelheit wieder in Gokyo angekommen.

Doch auch so hatten wir großartige Aussichten auf den Everest und Nuptse. Der Ausflug war sicher einer der schönsten Tage des ganzen Treks und ich kann ihn jedem empfehlen, Allerdings sollte man eben früh los. Wobei man im Oktober ja sowieso anderthalb Stunden mehr Licht hat.

Gokyo 24 trekking to Fifth lakeP 0300 Gokyo 25  trekking to Fifth lakeP 0300

Der Weg führt entlang des riesigen Ngozumpagletschers. Wie der kleine Bruder des Cho Oyo steht der Ngozumpa Hügel dunkel und etwas vorwitzig in der Gegend rum. (im Bild etwas links der Mitte). Doch wie Gokyo Ri oder kala Patar, die ja irgendwie ähnlich aussehen, ist er um die 5500 m hoch und dementsprechend ganz schön anstrengend.

Der gleichnamige Ngozumpa Gletscher ist wie die ganzen Himalayagletscher in ihrem flachen Teil mit einer dicken Schicht Geröll und Schutt bedeckt. Hier kann man ungefähr sehen, wie es aussieht, wenn man ihm weiter südliche auf dem Weg nach Taknak und dem Cho La überqueren muss. Die markante Felswand auf der linken Seite des Bildes gehöhrt zum Gyachung Khang 7922m.

Gokyo 27 fourth lakeP 0300Gokyo 20 Fifth lakeP 0300

Bild links : vierter See              fifth lake oder “fünfter See”

im Dezeber war auf dem vierten und fünften See schon eine Eisschicht. Direkt am nördlichen Ufer des fünften sees gehen die Pfade den Ngozumpa hoch.

Und ein leckere Nudelsuppe am 5ten See

Gokyo 32  kochenP 0300Gokyo 31 kochenP 0300

Allerdings mussten wir erst ein par Eisbrocken aus dem See schlagen.

 

Gokyo 21 everest  nuptse from Fifth lakeP 0300Everest und Nuptse

Hier eingutes Stück nördlich von Gokyo kann man die Nordflanke des Everest perfekt sehen, und wenn man den Ngozumpa hochsteigt, sieht man sogar eine Teile des vielzackigen Nuptsegrates

 

 

 

Gokyo 23 everest  from Fifth lakeP 0300Gokyo 22   nuptse from Fifth lakeP 0300

Everest                                    Nuptse

 

Gokyo 26  Gyachung KangP 0300

und zum Schluss noch der markante Gyachung Kang

Achtung Höhenkrankheit

Auf dem Treck nach Gokyo hat die Höhenkrankheit schon viele Leute erwischt. Das Problem ist, dass es von Namche Bazar auf 3440m bis Gokyo auf 4750 m 1300 m Höhenunterschied sind. Vom Weg her kann eine trainierte Person dies in einem Tag hochlaufen, man läuft es ja auch oft in einem Tag herunter. Um sicher zu gehen, sollte man sich aber am besten drei , mindestens aber 2 volle Tage gönnen und vorher mindestens zwei Tage in Namche übernachtet haben. Das heißt aber, dass man schon mal am frühen Nachmittag sein Tagesziel erreicht hat und deshalb nicht weitergehen darf, obwohl die Beinchen noch locker noch ein paar Stunden weitergehen wollen. Nun gibt es immer wieder Leute, die meinen, Höhenkrankheit hätte was mit ihrer Fitness zu tun und gehen einfach weiter, und versauen sich so unter Umständen ihren ganzen Treckingurlaub, denn wer wieder runter- bzw. herausgeflogen werden muss, hat eigentlich nur wenig Spaß. Je mehr man für die Höhenanpassung hat, desto größer sind die Chancen den Trek wirklich zu genießen.

gokyo 10 HöhenkrankheitP 0300gokyo 11 HöhenkrankheitP 0300

Wenn ich mich richtig erinnere ist in Gokyo schon mal ein Japaner an der Höhenkrankheit gestorben.

 

Und wo hat man die schönere Everest-Aussicht? - vom Kala Pattar oder vom Gokyo Ri ?
Es gibt nur eine sichere Empfehlung!

Um es gleich zu sagen, es steht unentschieden. Denn beide Aussichtspunkte sind einfach atemberaubend schön. Auf dem Kala Patar ist man natürlich dem Everest sehr nahe und die Bergriesen wie der Nuptse oder Puno Ri sind zum Greifen nah. Dafür ist vom Everest nur der Gipfel weit oben zu sehen.

In Gokyo sieht man auch schon einen Teil der Nordflanke des Everests und er kommt deutlicher als großer Berg inmitten eines atemberaubenden Bergpanoramas heraus. Die Empfehlungen von Trekkern , die beide Aussichtspunkte besucht haben, verteilen sich halb/halbe auf die beiden Möglichkeiten. Ich persönlich bevorzuge den Kala Patar, vor allem wenn man dann noch zum EBC gehen kann.

Man kann deshalb eigentlich sinnvollerweise nur eine Empfehlung geben:
Besuchen sie beide!

Indem sie über den Cho La vom kala Patar zum Gokyo Ri oder andersherum gehen :-)).

Denn keiner kann ihnen voraussagen, wo es ihnen schlussendlich besser gefallen wird. Ich kann ihnen aber 100% garantieren, dass sie auf beiden Aussichtspunkten nur noch glücklich die Berge anstaunen werden. Und somit ist das Glück dann eben doppelt! Und da die Überquerung des Cho La auch ein unvergessliches Erlebnis ist kann man sogar sagen: “Es sind der guten Dinge bekanntlich immer drei!”.

06 Everest  nuptse south col P 0300Gokyo 05 view everestP 0300

Der Everest vom Kala Patar gesehen       Der Everest vom Gokyo aus gesehen

 

 

Cho La Pfeil gleb Gif transp zur Übersichtsseite Khumbu Pfeil gelb rechts Gif transp Renjo La