rekking in Nepal: Die Annapurnarunde im Monsun .
Auf dieser Seite finden sie Bilder und einen Reisebericht über eine Annapurnarunde im Monsun, welche ich 2011 im August und September
gelaufen bin. Auf den ersten Blick denkt man, dass Trekking im Monsun nicht gut gehen kann aber es war einer meiner schönsten Trekkingtouren. Da ein
Teil der Annapurnarunde nördlich des Himalaya Hauptkammes liegt, ist dieser leidlich vom Monsunregen geschützt. Damit die Bilder relativ schnell
geladen werden können, sind sie hier nur recht klein . Durch Klicken in die Ecken des Bildes wird eine größere Datei geladen.
Die Annapurnarunde im Monsun,
Teil 1: Alles im grünen Bereich
von Besisahar nach Chame
Trekking im Monsun macht Spaß!
Ich war mit meinem Freund und Partner Prem Rai unterwegs
9. August , Busfahrt nach Besisahar , Einkaufen und Wanderung nach Bhulbhule
Ab 16:00 Uhr starker Regen. Wandern im Regen: 2,5 Stunden
1 Blutegel am Knöchel
In Besisahar war noch schönes Wetter, doch erst einmal benötigten wir über zwei Stunden , um noch zusätzliche
Farbe einzukaufen. Denn wir wollten ja die neuen NATT Wege(Natural Annapurna Trekking Trails) markieren.
Nach 25 min auf der Straße überquerten wir dann dann über den Marsyangi und gingen den wunderschönen
Wanderpfad über Lete, Mulbazar und Smilalchaun nach Bhulbhule. Da hat es dann bald angefangen heftig zu regnen aber es war warm und die grünen Wiesen haben einen mehr als genug entschädigt.
Der erste Teil bis Chame liegt noch nicht im Regenschatten des Himalaya so dass ich mit Dauerregen und vielen
Erdrutschen gerechnet hatte. Tatsächlich hatten wir fast immer nur am Nachmittag Regen. Wir sind deshalb früh losgegangen so dass wir uns dann einfach in eine Lodge ins Trockene verziehen konnten.
Alles ist grün aber auch feucht. Ich hatte mir von Euroschirm diesen ganz speziellen Trekkingschirm gekauft , denn
man am Rucksack befestigen kann. so hatte ich weiter beide Hände frei und konnte meinen beiden stöcke verwenden. noch besser war allerdings, dass ich unter meinem Regenschirm trocken fotografieren konnte :-))
Aber ich habe schlussendlich den Schirm deutlich länger als Sonnen- denn als Regenschirm verwendet.
Der Abzweig von der Straße bei der ersten brück nach Besisahar, schon dräuten zunehmend dunkle Wolken am Himmel, kurz darauf fing es dann auch an zu regnen.
Mulbazar
In Bhulbule war es Abends noch immer kräftig am regnen. Oh je wenn dass jetzt so die ganzen nächsten Tage weiter gehen würde.
10. August : von Bhulbhule nach Ghermu
Morgens sonnig mit Wolken, , ab 14 uhr wolkig, ab 16:45 Regen
Wandern im Regen: 0,5 Stunden , Blutegel: 0
am nächsten morgen schien die Sonne und um 7:30 konnte man von Bhulbhule noch gut die Manasluberge sehen.
Durch das grüne Tal bei Ngadi ging es dann zum Mittagessen nach Bahundanda
und auf der anderen Seite der Bergrückens wieder ins grüne Tal hinab
dies schwarzroten Schmetterlinge gab es häufig zu sehen
Überall wachen Pflanzen und auch die tropfnassen Felswände sind ein grüner Augenschmaus.
und dazu den passenden Luftballon
in Ghermu hatten die Jungen Fische mit Reusen aus dem Marsyangi gefischt. als es anfing stärker zu regnen,
sind wir einfach schon kurz nach 5 in die nächste Lodge eingekehrt. Ein Glück den kurz darauf ging ein heftiger Prasselregen herunter es es hat dann die ganze Nacht ununterbrochen geschüttet.
11. August
Ghermu bis Chamje . Wolkig aber kein Regen bis 17:00 Uhr. Wandern im Regen 0 Stunden, Blutegel : 0
Auf der anderen Seite des Flusses liegt im engen Tal Syange., Ghermu ist viel sonniger und damit für eine Übernachtung eher zu empfehlen.
In 2011 war die Straßen noch nicht ganz befahrbar und so wurden die Materialien weiter per Muli hoch getragen.
Auch Jagat war 2011 noch unberührt, aber seit Ende 2012 fährt die Straße leider mitten durch das Dorf. Die
Geschäftsleute hatten darauf bestanden und wundern sichnun,, dass niemand mehr in Jagat bleiben will.
Prem hatte Regenstiefel dabei - gar keine so schlechte Idee
Ab Jagat wurde es dann sehr trübe und kaum waren wir in Chamje angekommen fing es an zu regnen.
12. August - Dharapani
über den Tag verteilt drei Stunden leichter Nieselregen. Wandern im Regen 3 Stunden , Blutegel: 0
Durch dies enge Schlucht donnert der Marsyangi unterhalb von Tal herunter. Auf dem linken Bild sieht man die
Straße, die hoch oben in der Steilwand aus dem Felsen herausgesprengt worden ist. im Winter fließt der Fluß in diesem Abschnitt meist unter den großen Felsblöcken herunter- nicht so im Monsun.
und der tosende Marsyangi hüllte das Tal bei Tal in Gischt.
Der schöne Wasserfall von Tal ist natürlich im Monsun nur noch einfach riesig!
Kartoffelernte
auf der anderen Seite des Flusses wurde die Straße in die Felswand gesprengt
Typisch für die Monsunzeit sind Wasserfälle, die selbst über Straßen herunterstürzen
Da die Firma Euroschirm euroschirm.meinen Schirm mit fierglasgestänge als unkaputtbar beezichnet hatte, wollte
ich es mal ausprobieren und bin unter den Wasserfall gegangen. Mit hetigen Stößen prasselten die Wasserpackete herab , so dass ich manchmal Mühe hatte, den Schirm über mir zu halten. Aber ihm hat es
überhaupt nichts ausgemacht und das war eine beruhigende Erfahrung ;-)
Dieser Träger ist allerdings einen “trockenen” Umweg unterhalb der Straße gelaufen ab es sieht trotzdem spektakulär aus.
Hier bei Karte kann man wieder den Fluß überqueren und kommt so bis zum Anfang von Dharapani auf kleinen Wanderpfaden weiter.
11.Dharapani bis Tanchouk August sonnig bi 13:00 dann bewölkt. ab 15:00 ab und zu Regenschauer,
dazwischen eher leichter Nieselregen, ab 16:15 starker Regen . Wandern im Regen: 1,5 h. Blutegel 0
Eigentlich wollten wir an dem Tag bis Chame gehen, aber kurz vor Tanchouk begann es stärker zu regnen so
dass wir dort eingekehrt sind. Das war auch gut so, denn kurz darauf begann ein sintflutartiger Regen der bis zum nächsten Morgen anhielt.
In Dharapani sind wir über die grpoße hängebrücke auf die linke Flußseite gewechselt und waren glücklich
überrascht, als wir kurz darauf im kleinen Dörfchen Toche an diesem wunderbaren alten Kloster vorbeikamen.
Ein Besuch in dieses schöne alte Nyngma-Kloster ist schön, fragen sie die alte Nonne dass sie ihnen aufschließt.
Weiter durch das enge Tal. Damals wusste ich noch nicht, dass man bis kurz vor Danaqyu weiter auf der linken
Flussseite laufen kann und wir sind wieder über den Fluss gequert um über die Straße nach Bagarshap zu gehen.
Bagarshap
Nach Danaqyu ging es erst einmal steil den Weg im Wald hoch nach Temang, wegen dem trüben Wetter und dem
Nieselregen habe ich aber wohl keine Bilder gemacht . Von Temang liefen wir dann auf der Straße nach Tanchouk und kurz davor wurde der Regen immer heftiger. .Kaum waren wir im trockenen ging eine wahre Sintflut los.
11.August, von Tanchouk nach Bratang
Bis 10 Uhr morgens Regen, dann leichter Nieselregen. Ab 3 Uhr starker Regen. 3 Wanderstunden mit Regenschirm 3, kein Blutegel.
Nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet hat wollte es auch am Morgen erst gar nicht aufhören und so bleiben
wir ersteinmal zu einem sehr langen Frühstück Gegen 10 lockerten die Wolken etwas auf, doch der ganze Tag bleib wolkenverhangen und schon am 3 Uhr nachmittag gab’s wieder heftigen Regen.
Auch der Rest vom Tag war eher trübe und feucht
In Koto
Hier zweigt in Koto der Weg in das Tal von Naar und Phu ab
von Koto sind es nur 30 min bis nach Chame
Und in Chame gab es erst einmal ein sehr leckers Daal Bhat in einem kleinen bhatthi.
Wir sind dann weitergegangen und im Regen in Bratang angekommen so wir schon am nachmittag eingekehrt sind.
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