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Ausrüstung

Basisausrüstung für die Städte, Zusätzliches beim Trekking: Zwiebelprinzip und Funktionsunterwäsche, Kurze Hosen, Daunenjacke, Schuhe, Sonnencreme, Sonnenbrille , Taschenlampe, Batterien, Versandhandel

Sie gehen nur in das Kathmandu Tal oder Pokhara

Kleider

Nehmen Sie nicht zuviel mit, denn dort können und werden Sie sich wahrscheinlich für wenig Geld wunderbare T-Shirts, handgestrickte Pullover usw. kaufen. Travel light ist angesagt. Die meisten Gasthäuser haben eine Wäscheservice oder man bekommt einen Bottich um selber zu waschen. Wie beim Trecken ist allerdings die sogenannte Funktionsunterwäsche ideal, den sie lässt sich sehr schnell trocknen und man wird nicht vom Schwitzen kletschnass.  Sie können problemlos Bermudashorts tragen. Im Herbst und Winter sollten sie unbedingt eine warme Vliesjacke dabei haben, den abends wird es empfindlich kalt.

Schuhe: Leichte Wanderschuhe oder Sportschuhe sind ausreichend, ein Paar leichte Sandalen erspart Ihnen heisse Füße.

Sonstiges

Geldbeutel: Brustbeutel sind nicht sehr zu empfehlen, man wird sie recht einfach los, besser ist ein Beutel der unter der Hose am Körper getragen wird, gibt es in jedem guten Treckinggeschäft

Tagesrucksack: Ideal um durch die Stadt zu stromern, sie können sie aber auch in Nepal kaufen.

Zahnpasta: Wer Sie mag, ist mit der salzigen Solezahncreme von Veleda optimal versorgt. Sie schäumt nicht und man braucht deshalb kein Wasser , um den Mund zu spülen.

Ohrenstöpsel: Probieren sie die gelben Stöpsel von Beiersdorf oder von Ear. Sie tragen sich angenehm. Nichts ist nerviger, als wenn man in der Nacht nicht gut schlafen kann. Am nächsten Tag ist dann das Gewühl in den Strassen schier unerträglich.

Lesestoff: nehmen Sie das Buch mit, die Sie schon lange lesen wollten. Sowohl in Kathmandu wie Pokhara gibt es viele Zweite-Hand-Buchläden, wo Sie sowohl gebrauchte Bücher verkaufen wie kaufen können. Sie können also ruhig auch schon ausgelesene Bücher aus Deutschland mitbringen und dort tauschen. Taschenbuch Krimis sind z.B. sehr begehrt. Erwarten Sie aber nicht, dafür irgendeinen deutschen Preis zu kriegen. Die Regel ist beim Verkauf bekommt man den halben Preis zurück, dass heisst z.B. für 2 Taschenbücher bekommt man eines getauscht. Die Preise sind in Kathmandu billiger. Schmeissen Sie bitte Ihre Fluglektüre wie Spiegel, Stern, Fokus, Brigitte usw. nicht weg. Viele Langzeitreisende sind nach langen Monaten der Welt-Reise ganz ausgehungert nach Zeitschriften aus der “Heimat” und verschlingen selbst ein Jahr alte Ausgaben mit großer Freude. Deshalb nehme je nach Gepäckgewicht sogar zusätzlich alte Ausgaben mit und lege sie einfach in einem Coffeeshop hin.

Taschenlampe: In Kathmandu und Pokhara wird regelmässig in bestimmten Vierteln für ein-zwei Stunden der Strom abgeschaltet. Daher sollten sie eine kleine leichte Taschenlampe dabeihaben, die Sie schon nachmittags mittnehmen können. Batterien gibts in allen Variationen in Nepal zu kaufen. Die großen Blockbatterien  4,5 V sind allerdings selten . Ideal sind die neuen kleinen Stirnlampen mit Leuchtdioden

Nähzeug: Ein kleines Set zur Reparatur von geplatzten Nähten und zum annähen von Knöpfen

Beim Trecking

Die benötigte Ausrüstung hängt hier ganz wesentlich von dem Treck und der Jahreszeit ab. Gehen Sie aber immer davon aus, dass selbst im Dezember sehr heisse Tage vorkommen können.

Kleidung

Man probiert heutzutage viele Lagen Kleidungsstücke zu kombinieren und übereinander zu tragen, so kann man sich jeweils die beste Kombination zusammenstellen (Zwiebelprinzip). Ideal funktioniert dies mit der sogenannte Funktionsunterwäsche. Diese besteht aus reinem Kunststoff und ist erstaunlicherweise beim Trecking wesentlich angenehmer zu tragen! Der Grund ist, dass sie selber fast keine Feuchtigkeit aufnimmt aber diese sehr gut weiter vom Körper wegtransportiert. Sie behält dabei auch ihre schützende Funkton. Typisch für das Trecking sind sehr steile und lange Aufstiege bei denen sie bei jedem Wetter ordentlich ins Schwitzen kommen. Ihnen ist warm und sie werden selbst bei leichtem Frost evtl. noch im Hemd weitergehen. Ein Baumwoll T-Shirt wird dann nur noch als nasser Lappen an ihnen kleben und damit an diesen Stellen eine hervoragende Kältebrücke bilden. So ist die Muskelverspannung udn Erkältung recht wahrscheinlich. Aber auch bei warmen Wetter trägt sich ein dünnes T-Shirt aus Funktionswäsche besser als jedes Baumwollteil! Ein zweiter wesentlicher Vorteil ist, dass die Teile so schnell trocknen. Man hat ja auf dem Treck meist nur wenig Unterwäsche dabei (z.B. 3 Unterhosen und 3 T-Shirts, im Winter evtl. noch ein T-Shirt mit langen Ärmeln. Deshalb muß man ab und zu seine Sachen waschen und eben auch trocknen. Die Funktionsunterwäsche kann man abends aufhängen und am nächsten morgen ist sie normalerweise schon trocken. Wenn sie noch keine Erfahrung haben, lohnt es sich wirklich ein Teil im Treckinladen zu kaufen und es auszuprobieren.

Ideal ist dazu ein leichtes kurzärmeliges Hemd (auch Funktionswäsche) und ein dünnes Vlieshemd. Dann dann je nach Höhe ein dickere Vlies.

Kurze Hosen ?? Dieses Thema wird sehr kontrovers diskutiert, zum einen unter dem Gesichtspunkt, dass man sich den Gepflogenheiten des Landes anpassen sollte und deshalb auf keinen Fall kurze Hosen tragen darf, zum anderen, das dies in den Städten und auf den Haupttrekking Routen weitgehenst normal ist und keinen wirklich stört. Für Männer ist es etwas einfacher, in Nepal tragen nur niedrige Kasten oder arme Leute die schwer arbeiten müssen , kurze Hosen. Nepalesische Frauen tragen keine kurze Hosen, dies würde als sehr unschicklich angesehen. Sowohl in den Städten wie auf den Haupttrekkingrouten, laufen aber die meisten Touristen mit mehr oder weniger kurzen Hosen rum, dies ist bei den heißen Temperaturen auch sehr angenehm. Denn  selbst im Dezember beginnen die Treks unten oft in schweistreibenden Aufstiegen in prall beschienenen Südhängen.

Solange man einigermaßen dezente Bermudas trägt, wird man nicht negativ auffallen, da man einfach die übliche Touristenkleidung trägt. Und erwarten Sie nicht  wenn Sie naßgeschwitzt in langen Hosen den Berg hochkommen, dass dies irgend jemanden positiv auffällt. Wenn Sie zu einer nepalesischen Familie, insbesonders bei Brahmanen, eingeladen werden, sollten Sie nur lange Hosen anziehen.

Hemdchen mit dünnen Spagettiträgern und tiefen Decoltés sollten Sie grundsätzlich in Nepal nicht tragen.

Vliesjacke

Winddichte Jacke, regendicht Denn es regnet immer mal wieder zu jeder Jahreszeit

Daunenjacke: Wer in die Höhe oder ab  November trecken geht, sollt unbedingt eine Daunenjacke dabei haben. Nichts ist kuscheliger und sie wärmen am besten. Vertrauen Sie nicht auf die Erfahrung in den Alpen, wo man mit einem Vlies und einer Windjacke glücklich ist, denn dort kommt man Abend in eine geheizte Hütte. In Nepal gibts höchstens ein bißchen Holzkohlenglut unter dem Tisch und Sie sind vom Tag absolut ausgepowerd. Auf über 5000 m kann ihnen eine Daunenjacke bei kaltem Wetter wesentlich helfen, Ich habe am Thoron La mehrere  Leute mit Frostbeulen getroffen, sie hatten überwiegend nur eine Vlies- und Windjacke dabei. Gute Daunenjacken können Sie in Kathmandu und Pokhara für ca 1 DM/Tag mieten. Seien sie in diesem Punkt nicht zu geizig! Bei den Passüberquerungen habe  ich auch immer eine Daunenjacke für meinen Träger gemietet.

Schuhe

Die Wege auf dem Treck können sehr anstrengend sein und so empfielt sich festes Schuhwerk, am besten bis über den Knöchel. Achten sie unbedingt darauf, dass sie es wasserdicht eincremen können, das heißt, keine Stoffpartien aufweisst.. Wenn Sie über 4000 m gehen wollen ( Annpurna, Goseikund, Everest) müssen sie zu jeder Jahreszeit mit Schneee rechnen. Wer dann mit leichten Sportschuhen unterwegs ist, hat dicke Probleme und muß unter Umständen deswegen umkehren. Hier gibt es dann einfach nichts besseres als gute, hohe Bergschuhe. Gamaschen können eine ideale Ergänzung sein, sind aber nicht absolut nötig. Für die normalen Treckingrouten brauchen sie keine Steigeisen und deshalb auch keine steigeisenfesten Schuhe, die eine sehr steife Sohle haben. Nehmen Sie auf jeden Fall ausreichend spezielle Schuhcreme für Bergschuhe mit.

Sehr angenehm sind zusätzlich ein paar leichte Schuhe, Sandalen o.Ä. die Sie in der Hütte oder beim Spaziergang im Dorf anziehen können.

Sonnencreme

Nepal liegt sehr südlich und so brennt die Sonne ganz ordentlich. In den unteren Gebieten reicht ein Sonneschutzfaktor von 5-9, sie werden damit noch immer schnell braun. Sobald sie über 3000 m kommen brauchen Sie wesentlich mehr, ich habe dann eine Tube mit SF 30-50 dabei. Bei der Passüberquerung müssen Sie besonders die Nase und die Ohren regelmäßig eincremen. Wenn sie über Schnee laufen, müssen auch alle von unten beschienenen Partien geschützt sein, ich habe mal jemand getroffen, der unter seinen kurzen Hosen einen derben Sonnenbrand bekommen hat !!, Wichtig ist auch ein starker UV-Lippenstift.

Sonnebrille

Aufgrund der großen Höhe ist in der höhe viel mehr UV-Licht vorhanden welches bei Schnee zusätzlich reflektiert werden kann. Es kommt immer wieder vor, dass Trekker sich dessen nicht bewusst sind, und für ein oder zwei Tage schneeblind werden. Dies ist nicht etwa so, dass man nur einfach nichts mehr sieht, sondern eher , als hätte man die Augen voller Sand und es tut höllisch weh! Tatsächlich ist es eine Verbrennung der Netzhaut. Eine gute Sonnenbrille ist deshalb ein absolutes Muß, denken sie daran, dass die Färbung nicht unbedingt etwas über die Filterwirkung für UV aussagt. Hier sollte man nur sichere Qualität nehmen. Wer über 4000 m geht, sollte ein sehr starke Sonnebrille (>65%) oder sogar eine Gletscherbrille dabei haben. Der Nachteil von einer klassischen Gletscherbrille ist, dass man sie in den tieferen Regionen nur noch unbequem tragen kann. Wichtig ist vorallem bei Schnee, das auch die Seiten abgedeckt sind, ich habe mir aber hier schon einfach und wirkungsvoll mit kleinen Kartonstückchen geholfen, dies finde ich praktischer, als eine normale Sonnenbrille + Gletscherbrille zu haben. Skibrillen sind eher ungeeignet, da sie meist zu dicht abschließen und beim schweisstreibenden Aufstieg schnell beschlagen können. Brauchbar sind auch Schweisserbrillen, die besser belüftet sind, dies habe ich bei jemanden gesehen, aber noch nicht selber ausprobiert.

Auch an ganz normalen Tagen hilft eine Sonnenbrille gegen das gleißende Mittagslicht, so dass man auf jeden Fall eine bequeme dabeihaben sollte.

Als Brillenträger habe ich mir bei einer größeren Filialkette eine geschliffene Sonnenbrille mit 85% für nur 99 DM machen lassen. Es gibt immer mal wieder solche Sonderangebote auch bei anderen Optikern und man sollte einfach frühzeitig nachfragen. Es gibt auch Gletscherbrillen, die man über der normalen Brille tragen kann(Treckinggeschäfte). Die geschliffenen Brillen haben den Vorteil, dass sie zugleich als Ersatzbrille dienen können, So musste ich mal eine Woche selbst in der dunkelsten Lodge Abends mit meiner 85% Sonnenbrille rumtapsen, es sah vieleicht sehr “cool” aus, aber ein Maulwurf hätte wahrscheinlich mehr erkannt. Doch ohne Brille hätte ich überhaupt nichts mehr erkannt.

Denken Sie bitte auch daran, das bei Touren in die Höhe auch ihre Träger und Führer eine Sonnenbrille haben, ich bin persönlich schneeblinden Nepalesen begegnet.

Taschenlampe: sie werden sie fast jeden Tag brauchen, denn in den meisten Dörfern gibt es keinen Strom. Mit die gefährlichsten Stunden des Tages sind, wenn man Nachts schlaftrunken aufs Klo geht. Seit einem Jahr gibt es jetzt ganz fantastische kleine Stirnlampen, die anstelle der Glübirnen Weisse Leuchtdioden haben. Das Licht ist ausreichend, auch um draussen den Weg zu sehen und Sie leuchten mit einer kleinen Baterieladung über 100 Stunden. Da sie zudem die Standardbaterien benutzen, muss man sich plötlich keiene Sorgen mehr machen, und kann auch schon mal in Ruhe abends zwei Stunden im Bett lesen. die Dinger sind so leicht und klein, dass ich sie oft schon nachmittags um den Hals trage. Wenn es dann plötzlich dunkelgeworden ist, habe ich schon Licht und muss nicht erst im Dunkeln zu meiner Kammer tapern. Es gibt sie im Outdoor und Treckingläden.

Eine sehr gute Seite zu vielen Fragen des Outdoorlebens ist de.rec.outdoors .

Batterien Standardmäßig bekommen Sie in allen Städten die normalen Dicken Batterien nepalesischer Produktion (miserabel) und fast überall die mignon AA. Triple AAA ist nur vereinzelt zu finden. Die Blockbatterienen 4,5 Volt gibt es fast nur vereinzelt in kathmandu oder Pokhara. ein aufladen von Battereinen ist auf den Treks nur manchmal möglich, da viele Dörfer keinen Strom haben oder es keine Steckdosen gibt.

Versandhandel:

In den meisten Treckingläden werden Sie erfahrungsgemäß sehr gut beraten, da die VerkäuferInnen meist selber viel Erfahrung haben. Sie können aber auch im Versandhnadel bestellen. Hier eine unvollständige Liste, die noch erweitert werden wird.

www.woick.de

Globetrotter

 

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