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 Archiv: Neuigkeiten und politische Lage in Nepal im Jahr 2004

14.11.2004 Nichts wirklich neues In den letzten Monaten hat sich keine wesentliche Änderung der Situation ergeben. Zwar mehren sich die Hinweise, dass es zu Friedensgesprächen kommen könnte, doch hat es noch keine offizielle Begegnung gegeben. Neben vereinzelten Kämpfen im Land gehen auch ab und zu Bomben in Kathmandu hoch. Meist sind Regierungsgebäude das Ziel. Auf den Annapurnatrek und zwischen Jiri und Lukhla werden häufig von den Maoisten Gebühren zwischen 1000 und 1500 Rupien abkassiert.

29.August 2004 Blockade von Kathmandu Die ab dem  18 August angekündigte Blockade durch die Maoisten hat nicht die befürchteten Auswirkungen gehabt und soweit ich dies aus der Ferne überhaupt beurteilen kann, gab es in Kathmandu keine ernsten Versorgungsprobleme. Es war auch nie ganz klar ob es jetzt wirklich eine Blockade sein sollte oder nicht, denn es gab wiedersprüchliche Aussagen. Mittlerweile scheint sich die Lage wieder zu normalisieren. Die Maoisten haben auch angekündigt, die Blockade auszusetzten, aber da war sie sowieso auch nicht mehr richtig wirksam. Allerdings haben fast alle Busunternehmen und wohl viele Lastwagenfahrer schon wegen der Ankündigung von sich aus die Strecken in den ersten Tagen nicht befahren.

15. August 2004. Das Kabinett von Premier Deuba ist weiterhin umstritten, wird aber auch anderseits einigermaßen toleriert. Der erbitterte Streit zwischen dem alten Koirala und Deuba wird weiterhin ausgetragen und verhindert sicherlich auch eine weitere Entwicklung zum Besseren.
Allgemein mehren sich die Stimmen und die Erwartung, das sich die Maoisten doch wieder an den Verhandlungstisch setzen werden. Es scheint zwar verschiedenen Kontakte zu geben, doch noch gibt es keine konkreten Informationen. Ob die Hoffnung berechtigt war, kann sich erst in den nächsten Monaten zeigen, den während des Monsuns war die Lage sowieso immer eher ruhig.
 Indien hat zwei hochrangige Führer der Maoisten, die in Indien verhaftet worden sind, angeklagt, in Indien die Maoisten/Naxtaliten  unterstützt zu haben. Der Eine war bisher nur wegen Führen eines gefälschtne Passes in Haft. Bisher war Indien das Rückzugsgebiet für die hohen Kader, doch anscheinend wird der Druck nun zusehend stärker.
Weiterhin werden regelmäßig ganze Schulklassen mit ihren Lehrern von den Maoisten gezwungen, mit ihnen zu gehen und in Maoistischer Propaganda geschult. Und nicht immer kommen alle zurück. Diese weitflächigen Entführungen führen zu großer Angst in der Bevölkerung und verstärken die Landflucht aus den “befreiten” Gebieten.
Es kommen wieder wesentlich mehr Touristen nach Nepal, nicht nur Trekker, sondern auch wieder verstärkt Indier. Im Khumbu waren Anfang des Jahres fast schon wieder soviel Trekker wie im Rekordjahr 2001.

2. Juni Nachdem sich die Parteien nicht auf ein gemeinsames Vorgehen und auf eine Person einigen konnten, hat der König dem von ihm ja schon einmal wegen Unfähigkeit abgesetzten ehemaligen Premierminister Deuba als Premierminister eingesetz mit dme Auftrag eine breite koalition zu führen und Wahlen innerhalb von einem Jahr zu organisieren

7. Mai Der vom König eingesetzte Premier Thappa tritt mit seinem ganzen Kabinett zurück.
Siehe hierzu auch einen von Andreas Khanal übersetzten Artikel von nepalnews

21.März Großer Angriff der Maoisten auf die Stadt Beni im Annapurnagebiet. Mit einer sehr großen Anzahl haben die maoisten die Stadt Beni am kali Gandaki angegriffen. Es gelang ihnen den Polizeiposten und die Bank zu stürmen, sie konnten aber nicht den großen Armeeposten erobern. Es gibt wiedersprüchliche Angaben zu den Toten, doch wird die zahl irgendwo zwischen 200 und 500 liegen. Mehrere Tage später kam es zum Gefecht zwischen einem fliehenden Trupp maoisten und die sie verfolgende Armeeeinheit in Ort Landrung.

21.3 Großer Aktionstag (und Streik) für den 1. April geplant. Die 5 größten Oppositionsparteien planen für den 1. April einen großen Aktionstag in Kathmandu. Dabei sollen Demonstrationen und Sit In’s vor Behörden durchgeführt werden. Die Mehrparteien-Demokratie war erst 1991 nach erbitterten Kämpfen mit vielen Toten dem König abgetrotzt worden. Leider konnten die politischen Führen ihrer Verantwortung nicht gerecht werden und waren mehr an ihren Pfründen als an einem Fortschritt für Nepal interessiert und die Enttäuschung der Bevölkerung war/ist groß. Im zuge des Konfliktes mit den Maoisten wurden die vorgesehen Wahlen im november 2002 abgesagt. Seither regieren vom könig eingesetzte Premierminister und das Mehrparteien System ist faktisch ausser Kraft gesetzt (ähnlich wie vor 1991). Seit ungefähr einem Jahr bündelt sich der Wiederstand der Altparteien (Congress Partei, Kommunisten UML usw.) gegen die sogenannte “Regression” (Rückschritt).
Man darf diesen Kampf aber nicht mit den Bandhs der Maoisten verwechseln. Sollte der Aktionstag durchgeführt werden, muss mit wesentlichen Behinderungen im Kathmandutal gerechnet werden.

21.3.2004 Kämpfe in Beni (Annapurnagebiet) Hunderte Maoisten habe die Stadt Beni angegriffen und den Polizeiposten zerstört. Es sind mehrere polizisten getötet worden und vile gefangengenommen worden. Auch aus Baglung und anderen Dörfen des Distrikts werden Kämpfe gemeldet. Beni ist ungefähr einen Tagesmarsch von Tatopani (Annapurnarunde) entfernt. Ob deieses nun ebenfalls gefährdert ist, kann schwer gesagt werden. Tatopani ist der Anfang des Jomsom-Treks im  Tal des Kali Gandaki, wenn man über Gorepani läuft. Ich vermute, dass sich die Maoisten nach schweren Kämpfen in den nächsten Tagen zurückziehen werden müssen, denn die Regierung wird alles dransetzen , wieder die Oberhand zu gewinnen und in einem offen Kampf waren die Militärs das letzte Jahr durchgehend in der stärkeren Position.

21.3 Chitwan, Flughafen-Tower zerstört. Eine Bombenexplosion zerstörte den Tower vom Flugplatz Mehauli.

Meine persönliche Einschätzung der Lage in Nepal am 20.3.2004 (aber aus der “Ferne”)

Da ich Anfang nächster Woche selber nach Nepal fliegen werden, und bis dahin wenig Zeit übrigbleibt, möchte ich heute hier ein kurze Einschätzung der Lage geben.

Denn seit Mitte Februar hat sich doch eine Anspannung der Lage ergeben und viele Leute sind sehr verunsichert.

Seit Mitte Februar sind mehrere Bomben in Kathmandu explodiert, davon zwei an Plätzen die Touristen auch regelmäßig passieren (New Road und Ratna Park)

Als dann noch eine Bombe in Thamel explodierte, dachten viele , dass sich jetzt die Maoisten auch gezielt gegen die Touristen wenden. Dies Bombe und eine weitere richteten sich aber anscheinend beide gegen Bordelle und die Verantwortung wurde von einer maoistischen Frauenorganisation übernommen. Als dann die Maoisten eine großräumige Blockade ankündigten, der auch Pokhara, Chitwan und Teile des Annapurnatreks betrafen, war und ist eine Einschätzung der Lage immer schwieriger.

Die größte Schwierigkeit ist dabei das Erhalten und die anschließende Interpretation von Nachrichten und Informationen.

Ich möchte dies an einem Beispiel der Diskussion im Nepalboard verdeutlichen. Als Nepalnews berichtete, dass die Straße zwischen Pokhara und Kathmandu durch die Maoisten blockiert ist, interpretierten dies einige Teilnehmer, dass jetzt kein Verkehr mehr möglich ist. Als dann am nächsten Tag noch ein Photo mit einer Riesen Schlange von Bussen gezeigt wurde, fühlten diese sich bestätigt, dass man zur Zeit nicht nach Pokhara Fahren könne. Zeitgleich teilten aber Leute aus Pokhara und Kathmandu per Email mit, dass sie problemlos zwischen den Städten gefahren sind?

Wie ist es möglich, dass beide Aussagen stimmten? Bei den Blockaden stürzen die Maoisten z.B. oft nur Bäume oder Steine usw. auf die Straße und hindern die Fahrer, diese wegzuräumen. Erst wenn die Sicherheitskräfte kommen, verziehen sie sich und der Weg kann wieder freigeräumt werde. Dies ist auf der Hauptverkehrstr. zwischen KTH. und Pokhara meist nach spätestens zwei Stunden der Fall. Je nachdem wo man gerade mit dem Bus war, heißt das dann drei Stunden oder manchmal gar keine Verzögerung.

Anders sieht es auf den Nebenstraßen ohne schnelle Militär Präsenz aus, hier ist es für die Maoisten problemlos möglich, jeden Verkehr zu unterbinden, indem sie die Fahrer mit dem Tod bedrohen. Dieses Beispiel soll zeigen, wie schwierig eine richtige Einschätzung der Lage ist.

Meine aktuelle Einschätzung zu einzelnen Punkten:

Kathmandu: Leute vor Ort berichten überwiegend, dass das Leben recht normal weiterläuft. Neben den verborgenen Gefahr durch Maoisten finden täglich Demonstrationen und ab und zu auch Straßenschlachten verschiedener Gruppen, auch der großen Parteien für die Wiedereinführung einer “echten “Demokratie statt und gegen die “Regression”. Man muss wissen, dass die Mehrparteien-Demokratie erst nach erbitterten Kämpfen in 1991 dem König abgetrotzt worden war und jetzt wieder faktisch einkassiert worden ist. Man sollte daher in Kathmandu alle aufgeregten Menschenansammlungen meiden und sich schnell entfernen, wenn sich irgend etwas zusammenbraut. Ein wichtiges Zeichen ist, wenn die Geschäftsleute ihre Rolläden herunterfahren, dann heißt es schnell wegzukommen oder sogar einfach Schutz in einem der Läden zu erbitten, wenn man zu weit von seinem Hotel ist.

Die Blockade des Westen.

Diese ist besonders in den Provinzen des Äußeren und mittleren Westen wirksam und ganze Gebiet sind von zufuhren abgeschnitten, was sicher für die Bevölkerung katastrophal ist. Dies Gebiet sind aber nicht die üblichen Standard-Touristengebiete.

Pokhara: Aus verschiedenen Quellen wird berichtet, dass das Leben in den Touristengebieten weitgehendst ruhig ist. Da für den 28.3 der Besuch des Königs angekündigt ist, rechne ich in den Tagen davor und am 28.3 mit Aktionen. Ich würde probieren, dann eher nicht dort zu sein oder Lesestoff für zwei drei Tage dabei zu haben, um ggf. im Hotel bleiben zu können.

Chitwan:

Es hat einen Angriff auf einen Minibus mit zwei Touristen gegeben, diese konnten aber mit einer Riksha weiterfahren, dies interpretiere ich so, dass der Bus und nicht die Touristen das Ziel waren. Ich kann nicht einschätzen, ob ein Besuch des Nationalparks zur zeit ungefährlich ist. Bedenken muss man aber, dass bei Zeitungsberichten selten der Nationalpark mit Chitwan gemeint ist, sondern die Provinz Chitwan, die wesentlich größer ist.

Jomsomtrek und Gorepani Gegend.

Der untere Bereich des Kali Gandaki mit Baglung und Beni sind unbedingt zu meiden, dort sehe ich eine Möglichkeit zu offenen Kämpfen in den nächsten Tagen und Wochen und es sind schon Busse angegriffen worden.
Man muss also über Gorepani ein- und rauslaufen.

Nach verschiedenen Berichten von Trekkern zu urteilen, wurden seit Dezember in Gorepani keine Maoistengebühren mehr abkassiert. Verschiedene Quellen berichten überdies, dass die Maoisten von Gorepani im Februar von der Armee erschossen worden sind. Dies ist schon im Spätherbst in Chomrong geschehen.
Generell scheint die Maoistenpräsenz in dem Gebiet abzunehmen. So haben seit dem Beginn diese Jahres mehrere Trekker, darunter auch mir persönlich bekannte berichtet, dass sie keinen einzigen Maoisten begegnet seien.
Vom oberen Teil des Kali Gandaki wurden bisher keine Zwischenfälle publik. Da die Flüge nach Jomsom planmäßig weitergehen, gehe ich davon aus, dass sich sonst schon Trekker gemeldet hätten.

Ich glaub persönlich nicht, das es in dem Gebiet aufgrund der Blockade zu problematischen Engpässen in der Versorgung kommen wird, Dal Bhaat wird es immer genügend geben, evtl. geht aber das Bier, die Colas und das Gemüse aus. Reis kann auch über den Mustang eingeführt werden.

Manangtrek

Die Straße zwischen Dumre und Besisahar ist seit dem 17.3 für Fahrzeuge nicht passierbar. Eine sehr zuverlässige Quelle aus Kathmandu berichtet, dass die Maoisten einen Kleinbus stoppen wollten, und dabei eine Bombe in den Händen eines der Maoisten explodiert sei. Nepalnews berichtet, dass aber die Touristen zu Fuß nach Besisahar gehen konnten und können.
Ich selber bin diese Strecke schon zweimal gegangen, sie ist interessant aber im März April sehr heiß. Es soll jetzt auch eine Route mit ersten Lodgen auf der östlichen Talseite geben. Alternativ kann man auch direkt von Begnas Tal bei Pokhara losgehen und von dort nach Khudi laufen. Das Gebiet gilt aber ebenfalls als Mao-Gebiet und vor zwei Jahren hat es dort auch Schießereien gegeben.
Flüge nach Manang sind leider eher unzuverlässig, so dass man sie nicht unbedingt in die Planung reinnehmen sollte.

Khumbu:Oberhalb von Lukla sind bisher keine Zwischenfälle gemeldet worden. Verschiedenen Trekker berichten auch, dass sie keine ernsten Problem zwischen Jiri und Lukhla hatten, auch wurden wohl auch keine Gebühren mehr abkassiert. Die deutsche Botschaft rät weiterhin vom Trek jiri Lukh

Helambu:Der Helambu war schon Jahre Maoisten-Hochburg, doch habe ich bisher keine Probleme für Trekker erfahren. Vor ein paar Wochen wurde ein Schießerei in den Zeitungen berichtet.

Todesfälle:Noch sind keine Touristen im Konflikt direkt verletzt oder getötet worden. Letzte Woche wurde aber wieder einmal berichtet, das eine Frau in Pheriche wahrscheinlich an der Höhenkrankheit gestorben sei. Die passiert jedes Jahr leider viel zu oft. In den letzten Jahren war die auch im Rückblick neben den Bergunfällen die häufigste Todesursache für Touristen.
Die objektiv größte Gefahr ist zweifelsohne ein größeres Erdbeben im Kathmandugebiet, was wahrscheinlich spätesten in den nächsten zwanzig Jahren stattfinden wird.

Zusammenfassung: schon seit zwei Jahren ist die Situation in Nepal sehr angespannt. Ob man zu Zeit fahren will oder nicht kann nur eine ganz persönliche und individuelle Entscheidung sein.
Ich habe selber mehrere Freunde, die in den letzten Jahren gefahren sind und ein großartiges Erlebnis hatten. Diese waren alle froh, dass sie sich so entschieden hatten, auch wenn es manchem im Vorfeld sicher auch nicht leicht gefallen war. Man muss sich aber grundsätzlich klar sein, dass man zur Zeit in Nepal keine feste Planung machen kann, und sein ganzen Vorstellung manchmal von einem auf den anderen Tag ändern muss. Grundsätzlich sollte man immer mehrere Tage Sicherheit einplanen, damit man auch mehrere Streiktage oder Unruhen “aussitzen” kann, ohne das einem der Flieger vor der Nase wegfliegt.

Ich verstehe jeden, der zur Zeit nicht nach Nepal fährt.

Meine persönliche Entscheidung ist, dass ich in drei Tagen mit großer Gelassenheit nach Nepal fliegen werde und dann hoffentlich mit vielen schönen Bilder aus dem Everestgebiet zurückkommen werde.
Bis dahin mit vielen lieben Grüßen und für die Zweifelnden der Wunsch, dass sie die für sie richtige Entscheidung fällen werden.

11.3 Richard beschreibt dass das Leben in Kathmandu vergleichbar wie in 2000, 2001 und 2003 ist.
siehe http://www.yetizone.com/wwwboard/messages/22572.shtml

11.3 im yetizone trekking board hat yakshaver (den ich persönlich kenne) eine längere und profunde Lageeinschätzung von einem befreundeten Nepalesen gepostet.
siehe http://www.yetizone.com/wwwboard/messages/22559.shtml

10.3 Ady schrieb das er problemlos mit dem Bus nach Pokhara gekommen ist, das war am Tag als viele dachten, dass jetzt die Straße nach Pokhara für Tage blockiert sein würde
siehe http://www.yetizone.com/wwwboard/messages/22551.shtml

10.3 Sylvia schreibt persöhnliche Gedanken zur Lage in Nepal

ich bin zur zeit in Nepal und ich kann nur sagen das ich keinerlei probeme habe. heute bin ich wieder in ktm, gerade zurueck aus pokhara. montag war streik und alles entsprechend ruhig. auf der strecke zwischen ktm und pokhara sind vielleicht einige kontrollen mehr. jedenfalls bedroht fuehlte ich mich nie, auch nicht in den letzten beiden jahren. bin an einem streiktag hier gelandet, auch am flughafen ist es zu keinerlei problemen gekommen. ich geniesse meinen urlaub. Viele gruesse aus nepal silvia
siehe http://www.htw-dresden.de/~s3798/wwwboard/messages/14047.html

5.3 Ein selbstgebastelte Bombe explodiert in Thamel
Blast rocks Thamel
Suspected Maoists Friday evening exploded a bomb at a guest house at Thamel, a tourist hub in Kathmandu, injuring one policeman and one civilian, the local police told Nepalnews.
The bomb went off at a massage centre housed inside the guest house "Down Town Guest House" at 7:20 pm in the evening, a duty officer at Sorha Khutte Police Station told Nepalnews.
The injured were a police constable Prem Giri and a civilian Bishnu Acharya, the officer said. Giri was wounded, as he rushed to the incident site after hearing about a suspected bomb from the locals, the officer said.
Acharya was the husband of Neeta Acharya, the owner of the massage parlour, it is learnt. Security forces are highly mobilised in the area and hunt for the culprit(s) is going on, according to the officer.
This was the second blast within 12 hours in the capital after Ward No 17 office building of Lalitpur sub-metropolis was bombed Friday morning. The explosion has partially damaged the office building.
Meanwhile, the Home Ministry, in a press meet today, said locals have arrested and handed over one suspect involved in the explosion at the ward office. nepalnews.com mr Mar 5 04

4.3 Blockade u.A. Annapurnagebiet Mehrere den Maoisten nahestehende Organisationen haben für den 8 bis 25. März eine Blockade von fast ganz Westnepal angekündigt - ist auch der Annapurnatrek eingeschlossen. Bisjetzt kann keiner Einschätzen was dies bedeuten wird.

Maoists declare blockade in 13 district headquarters The Maoists have announced blockade in 13 district headquarters of Narayani, Gandaki, Dhoulagiri, Lumbini and Gandaki zones, reports Thursday said.
A Nepal Samacharpatra report said three Maoist-affiliated organizations namely Tamuwan National Liberation Front, Magarat National Liberation Front and Madhesi National Liberation Front have issued a joint statement declaring blockades in the district headquarters of Chitwan, Nawalparasi, Rupandehi, Palpa, Syanja, Kaski, Tananun, Parwat, Lamjung, Gorkha, Gulmi, Myagdi and Manang.
Maoists have said they have blocked human mobility to and from the district headquarters, which, in most of the places, will remain effective from March 8 to 25 while in a few places the blockade will go for an indefinite period.
In Gulmi, the self-style Magarat Autonomous Government declared embargo on Wednesday, restricting people from moving to the district headquarters.
The Maoists, according to report, have made it known that they have adopted a policy to force the government officials, security personnel and representatives of municipalities and district development committees to quit their posts.
The ultras have also threatened to bring the transportation, communication, trade as well as human mobility to a standstill in these districts. They are known to have issued the decree in preparation of what they called ”strategic retaliation”. nepalnews.com mbk March 4 04

27.2 Der Streik ist nach 2 Tagen  endgültig abgesagt worden

25.2 Doch Streik und Bomben in Kathmandu. Der ursprünglich abgesagte Streik findet doch statt. in Kathmandu sind am 25.2 mehrer Bomben explodiert oder konnten von der polizei entschärft werden

19.2 Die allgemeinen Streiks vom 24-29.2 (genereller nepal bandh) sind abgesagt worden. Bestreikt sollen nur noch die Bildungseinrichtungen werden. Dafür wird im Osten ein eintägiger normaler Streik durchgeführt.

18.2 Zwei Mitglieder der Maoistischen Führung festgenommen:Zitat aus einem Pressetext der Maoisten Entsprechenden Presseberichten zufolge, wurden Matrika Prasad Yadav und Suresh Ale Magar am 8.Feb.2004 in Lucknow, Indien festgenommen und an die nepalesischen Behörden ausgeliefert, die sie sofort zu einer nicht bekannt gegebenen Armeebasis in Nepal verschleppte. Eine durch die Kommunistische Partei Nepals (Maoistisch) herausgegebene Erklärung, unterzeichnet von Prachanda, Vorsitzender des Zentralkomitees, legte folgendes dar: “Marika Prasad Yadav, Mitglied des Politbüros unserer glorreichen Partei, der Kommunistischen Partei Nepals (Maoistisch) und Vorsitzender der kürzlich organisierten Autonomen Volksregierung und sein Begleiter, das stellvertretende Mitglied des Zentralkomitees, Suresh Ale Magar (wurden) am 8.Februar durch die indische Regierung in einem Entführungsstil (verhaftet) (und) über Nacht an die unterdrückerische feudale militärische diktatorische Clique Nepals ausgeliefert“.

18.2 Bombe in RNAC Gebäude in der Newroad. Am Mittwoch expldierte kurz nach zwei uhr mittags eine Bombe im Gebäude der nepalesischen Fluglinie an der Ecker zur New Road. Glücklicherweise gab es aber nur Scahschaden

15.2 Streiks im Februar, Info von Navyo Eller aus Kathmandu
Wieder gibt es eine Serie von Streiks.
 19 Februar normale Streiks in Kathmandu. Diese Streiks haben wenig Einfluss.
24-29 Februar 5 volle Tage Nepal Bandh. Dieser Streik ist von den Maoisten ausgerufen und wird vermutlich landesweit befolgt. Navyo

9.1 Sicherheitshinweis des AA ( Er entspricht mehr oder weniger den sicherheitshinweisen der letzten beiden Jahre:
Stand: 09. Januar 2004 Allgemeiner Hinweis
Seit Aufkündigung des Waffenstillstands durch die maoistische Führung am 27. August 2003 hat sich die Sicherheitslage in Nepal verschlechtert. Nach den Bombenanschlägen im September im Kathmandu-Tal und anderen größeren Städten muß mit weiteren Anschlägen und Aktionen der Maoisten gerechnet werden. Reisende sollten besonders vorsichtig wie wachsam sein und sich von größeren Menschenansammlungen fernhalten. Orte, an denen Bomben gefunden wurden oder explodierten, sollten schnellstmöglich verlassen werden.

Angesichts der prekären Sicherheitslage muss mit Einschränkungen der Bewegungsfreiheit (z.B. Ausweispflicht, nächtliche Ausgangssperren, Sperrungen von Überlandstraßen) gerechnet werden. Die Regierung kann überall im Land kurzfristig - meist über Radio verbreitete - Ausgangssperren verhängen. Um die Beachtung von Ausgangssperren durchzusetzen, können die Sicherheitskräfte von der Schußwaffe Gebrauch machen.

In verschiedenen Zonen und Distrikten kann es sehr kurzfristig zu Generalstreiks (Bandh) kommen, die eine erhebliche Beeinträchtigung im Verkehrswesen darstellen, da es weder Autos noch Bussen erlaubt ist, das betroffene Gebiet zu passieren.

Nach wie vor wird empfohlen, die Mittelwestregion (Distrikte Dolpa, Rukum, Rolpa, Salyan, Surkhet, Jajarkot, Dailekh, Kalkot, Syangja, Gulmi und Arghakhanchi) und die Ostdistrikte Sankhuwasabha und Taplejung zu meiden.

Bei Inlandsflügen besteht angesichts schwieriger Start- und Landeverhältnisse ein erhöhtes Unfallrisiko. Von nächtlichen Fahrten per Überlandbus wird wegen der Vielzahl von Verkehrsunfällen und der Gefahr maoistischer Überfälle abgeraten. Bei Fahrten über Land sollten möglichst gekennzeichnete Touristenbusse benutzt werden.

Hinweis für Trekking-Touren:

Es wird empfohlen, nicht alleine zu trekken; nur bekannte Routen zu benutzen, in Gruppen zu bleiben, ausschließlich seriöse Agenturen und Führer zu nutzen, vor Aufsuchen abgelegener Gebieten aktuelle Informationen über die Sicherheitslage einzuholen (z.B. bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu, Tel.: 00977-1-4412786; Fax: 00977-1-4416899; e-mail: gerembnp@mos.com.np, oder bei Reiseveranstaltern) und eine Registrierung bei der Botschaft unter Angabe der Trekking-Route vorzunehmen (auch "online" möglich: http://www.deutschebotschaft-kathmandu.org.np/de/home/kontakt_touristen.html ).

In verschiedenen Gegenden des Annapurnagebietes hat die Maoistenpräsenz stark zugenommen (u.a. nahe Ghorepani, Ghodepani, Tatopani, Ghandruk und Tal). Es ist nicht auszuschließen, daß das Gebiet um Tatopani und Ghandruk zunehmend zur Konfliktzone wird. Bewaffnete Maoisten fordern Trekker, auch in Lodges oder Hotels, zur Zahlung von Wegegeldern zwischen 1.000,-- Rupies (ca. 12,-- Euro) und 100,-- US-Dollars pro Person gegen Quittung auf. Es häufen sich auch Berichte über Überfälle und Erpressungen. Abgesehen von der Eintreibung von "Geldspenden" in Trekkinggebieten waren Touristen und Ausländer jedoch bislang nicht Zielscheibe der Maoisten. Berichtet wird über vereinzelte Übergriffe auf Touristen in der Umgebung von Jiri, im Rolwaling-Tal (nördliches Dolakha), auf dem Annapurna-Trail nahe Phedi (nach dem Ort Putana) und im Gebiet des Karnali Flusses.

Die Aufständischen haben erneut begonnen, Relaisstationen zu zerstören. Daher muß auch auf bekannten Touristenrouten weiter mit Kommunikationsschwierigkeiten gerechnet werden (u.a. im Annapurna-Gebiet), was Rettungsaktionen behindern kann.

3.1  kleines Erdbeben im Kathmandutal. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5.3  und wurde von einem kleinen Erdbeden der Stärke 4,5 gefolgt. das Epizentrum lag ungeführ 75 von Kathmandu entfernt. Glücklicherweise scheint es keine größeren Schäden oder Verletzte gegeben zu haben. Kathmandu ist auf Schwemmland gebaut und ein stärkeres Erdbeben könnte katastrophale Folgen haben. Kathmandu gilt als eine der Städte wo a ein Erdbeben wahrscheinlich ist und b größte Schäden vorausgesagt werden. Denn Grund kann man auf meinen Seiten zur Entstehung des Himalayas finden.

 Nachdem ich bei Bildern aus der Türkei gesehen hatte, dass meist die oberen Stockwerke ganz bleiben, aber die Leute in den unteren keine Chance haben, weil die Häuser wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Denn wie in der Türkei werden im Kathmandutal die Rohbauten mit dünnen Betonpfeilern aus wahrscheinlich schlechtem Beton mehrere Stockwerke hochgezogen und danach die Zwischenfächer mit Backsteinen ausgemauert.
Ich probiere deshalb in Kathmandu immer ein Zimmer ganz oben zu kriegen - damit habe ich nebenbei direkt ein ganz passables Fitnessprogramm, bevor es in die Berge geht. Das erhöht  zugegebener weise nur die Chance in der Nacht, aber das sind ja schon mal 9 Stunden am Tag

2.1. Tourismus steigt wieder. Im Jahr 2003 ist der Tourismus im Vergleich zu 2002 um 23 % gestiegen. Die zahlen liegen aber damit noch immer  niedriger als im Jahr 2000. den größten Sprung machten dabei Touristen aus Indien mit + 33% und Frankreich mit +57%. Quelle KOL Ausgewert wurden die Ankünfte auf Flughäfen.

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