Reisen und Trekking in Nepal, was sind die geeigneten Reisezeiten?
Eins vorneweg, das Wetter ist in Nepal genauso wenig vorhersehbar wie bei uns. Es gibt Winter, da schneit es fast
gar nicht, und in anderen Jahren sind die Pässe über Monate unter meterhohem Schnee begraben. Ich wollte mal eine Winterexpedition über den Thorong la machen und hatte extra für uns alle, inclusive der Träger,
Schneeschuhe gekauft. Doch als wir Ende Januar dort ankamen, war der Thorong la fast schneefrei! Eine Woche später war dann schon im Februar in drei Tagen wohl 1,5 m Schnee gefallen. Lange Schlechtwetterperioden,
bei der ganze Gruppen mit Hubschraubern aus dem Schnee gerettet worden mussten, hat es in den vergangenen Jahren auch in den so genannten besten Trekkingmonaten Oktober und März gegeben. Man sollte dich daher bei
der Planung einer Überquerung von hohen Pässen immer auf Schnee einstellen und dementsprechend ausgerüstet sein.
Herbst & Winter September -Januar
Der September ist ein bißchen wie eine Lotterie. Man kann wunderbares Wetter haben, auch wenn man selten wirklich gute Bergsicht hat. Die Felder sind grün und die Berghänge
noch mit einem grünen Schimmer überzogen. In der Zeit bieten sich Treks hinter dem Himalaya Hauptkamm an wie der obere Teil die Annapurnarunde. Wer Pech hat stapft aber auch eine Woche im Dauerregen rum und
hat in der Zeit keinen einzigen Berg sehen können
Üblicherweise wird in den Reiseführern als bester Monat der Oktober angegeben. Ich habe aber schon oft erlebt oder gehört, dass es im Oktober noch manchmal tagelang
ununterbrochen geregnet hat. Ende September bis Anfang Oktober können auch ab und zu Wege noch durch Erdrutsche aus der Monsumzeit unterbrochen
sein und man muss manchmal mühsame Umwege machen. Darum empfehle ich die zweite Oktoberhälfte bis Anfang Dezember. Im Oktober ist die Vegetation wiederum noch selbst in den Höhenlagen grün was das Herz erfreut und
ansprechende Fotos gibt.
Im November habe ich immer ganze Wochen mit blauen Himmel und perfekter Bergsicht gehabt, allerdings wird es Ende November schon empfindlich kalt, so dass man dann
unbedingt eine gute Daunenjacke benötigt. Diese kann man allerdings für unter eine Mark pro Tag in Kathmandu oder Pokhara ausleihen . Im November Dezember sind die Felder
alle kahl und in braungrauen Winterfarben. Ab Mitte Dezember können dann die hohen Pässe und das Everestgebiet zuschneien, dreimal habe ich dies am Heiligabend oder Weihnachten erlebt.
Man kann aber grundsätzlich nie genau das Wetter vorhersagen, denn es schwankt wie bei uns
beträchtlich. So habe ich einen großen Kälteeinbruch Ende Oktober erlebt, der Thorong La hatte 2 m Schnee und im Everestgebiet waren Menschen von Lawinen verschüttet worden. In anderen Jahren
sind zur gleichen Zeit die Leute in Shorts über den Thorong La gegangen. Seid also am besten immer auch für Regen und Schneewetter ausgerüstet!
Der ganze Dezember und Januar können wunderbare Trekkingmonate sein, solange man nicht die
hohen Pässe überqueren muss. Es gibt viel weniger Trekker und man hat einen viel intensiveren Kontakt zu den Lodge Leuten. Allerdings ist es wirklich sehr kalt. Ein optimaler Trek ist dann im Aruntal
oder zum Beispiel Jiri-Tumlingtar. Auch ist es einer der besten Zeiten für Chitwan.
Regenwahrscheinlichkeit im Herbst / Winter Auswertung der Daten von 2007-2009 (* Dezember nur 2006-2008)
Pokhara
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September
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Oktober
|
November
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Dezember *
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Mittelwert 2006-2009
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1.-15.
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16.-30.
|
1.-15.
|
16.-31.
|
1. - 15.
|
16. -30.
|
1. - 15.
|
16. - 31
|
Regentage > 3 mm
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7
|
5,3
|
2,7
|
0,3
|
0,7
|
0
|
2%
|
0
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%
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47%
|
36%
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18%
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2%
|
4%
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0%
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0%
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0%
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Kathmandu
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September
|
Oktober
|
November
|
Dezember*
|
Mittelwert 2006-2009
|
1.-15.
|
16.-30.
|
1.-15.
|
16.-31.
|
1. - 15.
|
16. -30.
|
1. - 15.
|
16. - 31
|
Regentage > 3 mm
|
6,7
|
5,2
|
2,2
|
0,6
|
0,3
|
0,3
|
0
|
0
|
%
|
44%
|
28%
|
14%
|
4%
|
2%
|
2%
|
0%
|
0%
|
|
Jiri
|
September
|
Oktober
|
November
|
Dezember*
|
Mittelwert 2006-2009
|
1.-15.
|
16.-30.
|
1.-15.
|
16.-31.
|
1. - 15.
|
16. -30.
|
1. - 15.
|
16. - 31
|
Regentage > 3 mm
|
10
|
11
|
4,3
|
0,3
|
1,3
|
0
|
0
|
0
|
%
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67%
|
58%
|
29%
|
2%
|
9%
|
0%
|
0%
|
0%
|
|
Notabene: Die Regentage schwanken stark in verschiedenen Jahren. Wenn der Mittelwert 15% heißt
dass nicht, dass man einen Regentag pro Woche hat. Wenn man Pech hat, kann es dann auch schon mal fast eine ganze Wochen regelmäßig regnen.
IDeshalb habe die Daten des nepalischen Wetterbehörde für die Herbst und Wintermonate ab 2007 in
einer Excelltabelle eingetragen, so dass sie die einzelen Jahre genauer ansehen können . zur Excelltabelle “Regentage Herbst Pokhara, Kathmandu und Jiri “
Im Herbst blühen die Weihnnachststerne, die in Nepal bis zu 6 m hoch werden können!
Frühjahr Februar -Mai
Im Februar würde ich noch immer eher die niedrigen Trecks wie Helambu oder Annapurna Süd (Landrung-Gandrung-Gorepani) oder Langtang einplanen. Auch Treks im Arungebiet sind dann sehr
angenehm
Ab Mitte März sind auch wieder die meisten hohen Treckingruten offen. Wer allerdings die seltener
begangenen Pässe wie den Rupina La und Larkya La (Manaslurunde) , Tilicho tourist la (Tilicho überquerung) oder die Pässe im
Khumbugebiet Renjo la, Cho La und Kongma la überqueren will, sollte besser bis Ende April warten. Der Laurebina La zwischen Helambu
und Langtang ist allerdings oft noch bis Mitte April verschneit, da er auf der Südseite der Berge liegt. Im März hat man morgens meistens passable Bergsicht, die nachmittags oder später im ganzen April kaum noch gegeben
ist. Ich habe allerdings mehrere Trecker getroffen, die auch noch im Mai im Everestgebiet wunderbare Sicht hatten. Ab April wird das Therai mit dem Chitwan Nationalpark unerträglich heiss!
Die Regenwahrscheinlichkeit im Frühjahr.
Immer wieder werde ich gefragt, wie das Wetter den zum Beispiel am Annapurna im April sein wird.
Wenn ich dann sage, dass man das gar nicht so genau vorhersagen kann, sind die Leute enttäuscht oder verweisen auf ihren Reiseführer oder auf Erfahrungen von Freunden, die in den letzten Jahren
doch im April bestes Wetter gehabt hätten.
ich habe deshalb die Daten der Meterological Forcast der nepalesischen Regierung für 2007 bis 2009 ausgewertet. www.mfd.gov.np dort kann man sich für jeden Tag die Wetterdaten ansehen.
Januar und Februar sind meist trocken, auch wenn es immer mal wieder ein Jahr gibt in dem es dann auch mehrere Tage am Stück regnet.
Ab März steigt dann die Wahrscheinlichkeit für Regenfälle. Manchmal sind es nur ein zweistündiger Schauer, manchmal regnet es aber auch den ganzen Tag.
Die kritischen Monate habe ich deshalb je Häflte ausgewertet. Dann werden nur noch 15 oder 16 Tage ausgewertet. Wie man an der stark schwankenden Anzahl der Regentage in verschiedenen
Jahren sehen kann, lässt sich sich nie eine gute Voraussage machen. Denn es macht nun mal einen Riesenunterschied ob man wie am Beispiel Pokhara in zwei Wochen im der zweiten Aprilhälfte 8
Tage Regen hat oder 0! Klar ist dass die Gegend von Jiri schon ab April sehr regenreich wird.
Aus diesem Grund habe ich auch immer einen Regenschirm dabei!!!
Wer sich die Auswertung genauer ansehen will, kann sie als PDF Datei herunterladen und in ruhe ansehen. Rain days in Spring Da die Datei recht umständlich zu aktualisieren ist, wird sie nur am
Ende der Saison erneuert. denn sie soll ja mehr der Planung der nächsten Tour dienen. Gucken sie sich einfach ihren geplanten Aufenthaltsort an und dann können sie sehen, wie das Wetter in den
vergangen 3 Jahren an diesen Tagen gewesen wäre. Das halte ich für etwas hilfreicher als irgendwelche niedrigen Mittelwerte.
Pokhara Tage mit mindestens 3 mm Regenfall /24 h
Jahr
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Jan
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Feb
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März/1
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.März/2
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April/1
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April/2
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Mai /1
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1
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2
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8
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0
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8
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5
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0
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0
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0
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1
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4
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5
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7
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0
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2
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0
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6
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5
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8
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Kathmandu Tage mit mindestens 3 mm Regenfall /24 h
Jahr
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Mai /1
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4
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3
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0
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4
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3
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4
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0
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3
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1
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6
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0
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1
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1
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1
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7
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2010
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0
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1
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1
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1
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1
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3
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3
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4
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Jiri Tage mit mindestens 3 mm Regenfall /24 h
Jahr
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Jan
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Feb
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März/1
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.März/2
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April/1
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April/2
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Mai /1
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2007
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7
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2
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2
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4
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8
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10
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2
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2008
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1
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0
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1
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3
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4
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4
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8
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6
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2009
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0
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0
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0
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0
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0
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1
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3
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2
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6
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Monsumzeit
Trekking im Monsun - Juni bis Mitte/Ende September
Schon Ende Mai wird das Wetter unstabiler und man hat regelmäßig längere Regenschauer, die allerdings oft erst am Abend herunterkommen und damit die staubige Luft reinigen. Ab Juni drückt
immer mehr feuchte Luft vom Süden her und stößt an die Südseite des Himalaya. beim Aufsteigen kühlt diese gesättigte Luft ab und so sind die Berge mitten in den Regenwolken. Das ist die Zeit, wo
Nepal weitgehenst im Wasser versinkt, selbst die Hauptstraße zwischen Kathmandu und dem Süden und Pokhara wird regelmäßig durch Erdrutsche unterbrochen oder es werden sogar ganze Brücken
weggeschwemmt. Allerdings muss es überhaupt nicht dauernd regnen, mancher würde die Monsunzeit als einen recht passablen Deutschlandsommer bezeichnen, da fast jeden Tag auch für
Stunden die Sonne scheinen kann.
Das Trekking ist allerdings wesentlich erschwert, hier bieten sich am besten die oberen Touren am
Annapurna an, sowohl Manang wie Jomosom liegen schon hinter der Hauptkamm des Himalayas, und was im Herbst schon wie kalte trockenen Geröllfelder aussieht, leuchtet als Almwiese in allen Farben.
Der Thorong La ist normalerweise schneefrei. Die Berge kommen allerdings meist nur sehr kurz zu Vorschein und sind normalerweise immer in dichte Wolken verhüllt.
Wenn das Wetter schön ist, ist der September sicher einer der schönsten Reisemonate. Die Felder
sind noch nicht abgeerntet und leuchten in den schönsten Farben und viele sonst trockenen hänge harten einen grünen Schimmer. Ende September 2007 war ich Annapurnagebiet. Da hat es dann in
den letzten zwei Septembertagen und dann im Oktober sieben Tage am Stück geregnet und geschneit. Es gab Gruppen, die waren von Besisahar bis Manang gegangen und hatten nicht einen
einzigen Berg gesehen. Man sollte deshalb in dieser Jahreszeit immer eine Woche Zeit zu viel haben um mal wie ich einfach solange in der Lodge bleiben zu können.
Wenn man Glück hat, kann man nach Jomosom fliegen, obwohl die Flüge sehr oft ausfallen, gelingt es
fast immer innerhalb von 5 Tagen anzukommen. Dort fallen im ganzen Jahr nur 200 mm Regen, so dass auch im Monsun recht wenig herunterkommen kann. ( Im Gegensatz zu 4 m ! an der Südseite).
Diese Monate sind auch für das Dolpo gut geeignet. In der Zeit gibt es viele Blutegel, doch es gibt manchen Trick, um sie zu ertragen und loszuwerden.
Im Sommer 2010 bin ich mit meinem Freund Prem Rai vom 10 August an 4 Wochen die Annapurnarunde gegangen und es war ein
wunderschöner Trek.In den ganzen Tagen war ich unter 12 Stunden mit Regenschirm gelaufen, allerdings viel mehr Stunden unter “Sonnenschirm” Da hatte ich sicher auch großes
Glück, es hing aber auch damit zusammen, dass wir morgens sehr früh losgegangen sind und so auch schon mal am frühen Nachmittag aufhören konnten, wenn es stark zu regnen begann. Mein
Freund Prem sagte aber, dass es so recht normales Monsunwetter im Annapurna gewesen sei. Dieser Trek war sicher einer der schönsten meiner vielen Treks. Sehen sie selber in den viele
Bildern wie die Stimmung war : die Annapurnarunde im Monsun (August 2010)
Blutegel im Monsun
Die Blutegel, sie werden lichis in Nepalesisch genannt, kommen hauptsächlich in der Regenzeit von
Juni bis September vor, Je später man in den Oktober kommt, je weniger wird man sei antreffen. Sie sehen wie kleine dunkle Würmchen oder Raupen aus und warten an Ästen und Blättern auf dass
endlich mal ein leckeres essen vorbeikommt. Hiebei sind sie absolut nicht auf nepalesische Kost fixiert und verschmähen in keinster Weise auch eine ordentliche deutsche Mahlzeit. Sie kriechen
dabei durch alle offenen Stellen, ja selbst durch die Schuhöhsen, durch die Knopflöcher und saugen sich an der Haut fest. Dann saufen sie mit Wonne und in bester Vampirmanier den Ranzen voll, bis sie
dick und kugelrund sind. Davon können sie dann ihre Eier machen. also ganz entspannt sehen: Spende Blut- rette Leben, auch wenn es nur dass von vielen kleinen neuen Blutegelchen ist.
Glücklicherweise schädigen sie einen nicht richtig, es tut nicht sonderlich weh und sie übertragen keine Krankheiten. Man muss immer die Augen offenhalten, dann entgeht man schon manchen. Wenn
man dann die Gäste hat, kann man sie mit Tabak oder Salz einreiben, das mögen Sie nicht und lassen los. Deshalb sollt man bis Mitte Oktober immer eine Filmdose mit Salz in der Hosentasche
dabei haben. von Mitte Augustbis Anfnag September 2010 bin ich die ganze Annapurnarunde im
Monsun gelaufen. Den einzige Blutegel, der mich in vier Wochen erwischt hat, war in Bhulbule. Anschließend gab es keinen einzigen Biß mehr! Anbei zwei Zitate aus dem Nepalforum von
Xavie und Tina: “ Wie kann man sich vor den Blutegeln schützen die bei Feuchtigkeit unterwegs sind?
> Hmm. Augen offen halten, immer mal wieder die Klamotten absuchen und Egel wegschnipsen, bei richtigen Massenattacken Hemd in die Hose und Hose in die Schuhe stecken, Tabak (schreibt
man das echt so?) auf die Haut reiben, schon festgebissene Egel mit Tabak berühren, dann lassen sie los und man kann sie wegschnipsen.
> Das sind die Hausmittelchen, die unsere nepalesischen Guides uns geraten haben, als wir zu Fuss durch den Dschungel im Regen mit tausend und abertausend Blutegeln, die auf den Blättern
saßen und sich nach uns streckten... argh! Das wichtigste ist echt, die Augen offen zu halten! Xavie
ja die blutegel, auf meiner ersten tour in Nepal fand ich sie auch sehr eklig, aber mit Salz ist es
echt kein Problem, eine Prise drauf und ab sind sie. beim letzten mal fand ich sie gar nicht mehr
schlimm, einfach nicht stressen lassen, sie tun ja wirklich nichts. viel spass auf deiner tour! Tina aus Berlin
Vergesst nicht, in der Aufregung ein paar gute Photos zu machen, Ihr könnt damit zu Hause schwer Eindruck schinden!
Eine Übersicht der optimalen Trekkingzeiten für verschiedene Trecks
Ich habe mal versucht eine sehr subjektive Übersicht zu erstellen. Diese kann nur eine grobe Orientierung bei Planung ihres Urlaubes geben, denn auch in Nepal kann man nie
das Wetter genau vorhersagen. Manche Winter sind sehr trocken, dann liegt fast gar kein Schnee auf den hohen Pässen, mal schneit es 4-5 Meter. Auch kommt es immer
mal wieder zu heftigen Schlechtwettereinbrüchen in den “besten” Treckingmonaten Oktober oder März , die dann die oft nicht ausreichend ausgerüsteten Trecker zum
umkehren zwingen. Sehen sie die Tabelle eher als ein Wahrscheinlichkeitstabelle an, dass ein Treck wie geplant durchzuführen ist. Bitte bedenken sie auch, dass die
Übergänge natürlich nicht schlagartig zum 1. des Monates stattfinden. Zum Ende des Monates tendiert das Wetter zum nächsten und am Anfang ist noch viel vom Vormonat
zu erwarten. Kritisch sind alle hohen Passüberquerungen Ende Dezember. Denn oft habe ich erlebt, dass pünktlich zu Weihnachen dort heftiger Schneefall einsetzte.
Die Tabelle richtet sich an normalausgerüstete Trecker, denn natürlich kann man zum
in einer Winterexpedition mit entsprechender Ausrüstung und Führung auch über tief verschneite Hochpässe gehen.
Es bedeuten:
G= Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sie den Treck wie geplant durchführen
können, empfehlenswerte Trekking Zeit
m = ein Trek ist mit Einschränkungen möglich, sie sollten aber für diese Jahreszeit entprechend ausgerüstet sein (Regenjacke / Regenschirm / sehr warme Daunenjacke)
und sich auf zum Teil unbequeme Tage einstellen. Zeitverzögerungen von mehreren Tagen sind möglich. Mögliche ab nicht besonders empfehlenswerte Trekkingzeit
w= ein Treck ist nur mit großen Einschränkung möglich, es besteht eine reale
Wahrscheinlichkeit , dass sie ihn nicht wie geplant durchführen können und umkehren müssen. Wenig empfehlenswerte Treckingzeit für “Normaltrekker”.
x= Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Ziel erreichen können, ist eher gering. Im
Regelfall werden sie in dieser Zeit kaum eine touristische Infrastruktur finden und hohe Pässe ohne Spur vorfinden. Keine empfehlenswerte Trekkingzeit.
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Monsun ab Ende Juni
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Jomson / oberes Kali Gandaki
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Thorong La (Annapurnarunde)
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w
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w
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Manang Trek
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m
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G
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Annapurna Base Camp, (meist absolut keine Bergsicht und Dauerregen*)
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w
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m
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G
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x*
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x*
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w*
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Naar Phu
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G
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Mustang
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G
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G
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G
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G
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G
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G
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m
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Dolpo (Im Winter sind die Zugangspässe unpassierbar)
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x
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x
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x
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Daulagiri Runde
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Manaslu
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Helambu
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Laurebina LA
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x
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Langtang
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Jiri -Lukhla
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Everestgebiet
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Renjo La, Cho La, Kongma La
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Lukhla- Tumlingrtar (sehr heiß*)
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ice Col Route (Khumbu -Makalu)
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von Kathmandu(Trishuli) nach Pokhara (sehr heiß*)
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Kanzenjunga
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Chitwan (*sehr heiß)
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Bhutan (starker Monsun*)
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w*
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Ladakh in Indien, nur im Sommer Straßenverbindungen sonst nur Flugverbindung
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Die Tageslängen
Nepal liegt wie Deutschland auf der nördlichen Halbkugel, deswegen sind im Winter die Tage kürzer als im Sommer. Da es aber auch sehr viel näher am Äquator ist, sind die Unterscheide nicht ganz so
groß. Das ist für uns sehr vorteilhaft, denn in den Trekkingmonaten sind die Tage länger als bei uns. Wer allerdings im Dezember /Januar unterwegs ist, muss seine Etappen nicht zu lang planen, da es
schon um halb sechs dunkel werden kann. Die kürzeste Tageslänge ist am 21 Dezember aber immer noch 10 h 23 min. Im Oktober sind es aber noch eine Stunde mehr. Bei bestimmten Passtouren kann
dies dann schon ein großer Unterschied sein. Wer es genauer wissen möchte, kann auf die Seite www.timeanddate.com/worldclock/astronomy.html?n=117&month=1&year=2010&obj=sun&afl=
-11&day=1 gehen und sich die Daten für Kathmandu anzeigen lassen. Allerdings gelten die Angaben für einen idealen Standort ohne Beschattung durch Berge und Wahrscheinlich ohne Korrektur der
Höhe. In einem engen Tal verschwindet die Sonne oft schon lange vor dem eigentlichen Sonnenuntergang hinter den Bergen so dass es dann schon mal um drei Uhr nachmittags nur noch Schatten gibt.
weiter zu den Unterseiten:
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